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Deutsche Radtechnologie macht Marsfahrzeug mobil

ESA-Mission soll 2011 starten


ExoMars-Rover mit flexiblen Rädern
Köln - Um für die nächste Mars-Mission gerüstet zu sein, hat die europäische Weltraumorganisation ESA http://www.esa.int die Entwicklung eines neuen Marsfahrzeugs in Auftrag gegeben. Der neue Mars Rover soll 2011 im Rahmen der europäischen ExoMars-Mission zum ersten Mal zum Einsatz kommen und eine Reihe von geologischen Untersuchungen durchführen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Entwicklung von geeigneten Rädern zu, die auf dem steinigen und sandigen Terrain für die optimale Bodenhaftung sorgen sollen. Die ESA hat für diese Aufgabe Spezialisten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) http://www.dlr.de engagiert.

"Die größte Herausforderung für die Radentwickler liegt darin, Räder mit möglichst geringem Schlupf- und Einsinkverhalten zu konstruieren, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten", erklärt Eduard Müller, Pressesprecher des DLR, im pressetext-Interview. Dazu komme, dass das Gerät sowohl auf feinsandigem als auch felsigem Terrain mit einer entsprechenden Bodenhaftung einsetzbar sein müsse. "Im Prinzip wäre für die Bedingungen auf dem Mars ein Kettenfahrzeug die optimale Lösung. Die dafür notwendige Technik ist allerdings viel zu aufwendig, anfällig und energieintensiv, um für eine derartige Mission in Frage zu kommen", meint Müller.

Um das neue Marsmobil mit kettenfahrzeugsähnlichen Eigenschaften auszustatten, setzt das deutsche Entwicklungsteam nun erstmalig auf den Einsatz von flexiblen Rädern, die 2003 bei einem vom DLR mitentwickelten Meeresbodenfahrzeug in Tiefen bis zu 6000 Metern ihre erfolgreiche Premiere feierten. Der neue ESA-Mars-Rover wird damit das erste Marsfahrzeug sein, das von der neuen Radtechnologie profitieren wird. Herkömmliche Fahrzeuge waren stets mit starren Rädern bestückt. Neben der Entwicklung der Räder für das ExoMars-Fahrzeug wird das DLR-Institut für Raumsimulation auch an Aufgaben für den Betrieb des Rovers beteiligt sein.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 25.3.2006
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