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Sauberes Schwimmbad ohne Ozon und Chlor

Naturerlebnisbäder haben geringe Betriebskosten


Naturschwimmbäder sind umweltfreundlich und kostengünstig
Neu-Eichenberg - Zwei Projektpartner der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) http://www.dbu.de haben ein Strömungsmodell für Naturschwimmbäder entwickelt, das hygienische Mängel beseitigt. Das umweltfreundliche Schwimmbad wird dadurch konkurrenzfähig. Naturerlebnisbäder kommen ohne chemische Chlor- und Ozondesinfektion aus, im Vergleich zu herkömmlichen Schwimmbädern haben sie daher auch geringere Betriebskosten. Bisher stellten Bereiche mit stillstehendem Wasser, so genannten Totzonen, jedoch ein Gesundheitsrisiko dar.

Das von den Firmen Hydromod Wissenschaftliche Beratung http://www.hydromod.de und EKO-Plant http://www.eko-plant.de entwickelte Modell berechnet per Computer, wie das Wasserbecken optimal durchströmt werden kann. Zudem säubern zusätzlichen Düsen gezielt verschmutzte Bereiche. "In Naturerlebnisbädern funktioniert der Wasseraustausch nicht überall gleichmäßig", erläutert EKO-PLANT-Pressesprecher Rainer Kuhlendahl im Gespräch mit pressetext. "Unser Strömungsmodell regelt den Zu- und Ablauf und sorgt dafür, dass das Wasser komplett ausgetauscht wird." Mit Hilfe der Mess-, Steuer- und Regeltechnik könne das Badewasser sogar mehrmals am Tag komplett gefiltert werden.

Die DBU fördert die Entwicklung mit 100.000 Euro. "Mit ihrem modellhaften Projekt zeigen die Unternehmen, wie Ökologie und Ökonomie miteinander vereinbar sind", freut sich DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde. Auch vor dem Hintergrund, dass viele Städte und Gemeinden ihre öffentlichen Bäder auf Grund der hohen Betriebs- und Sanierungskosten nicht mehr halten können, sei die Erfindung sehr interessant, so der DBU. Naturerlebnisbäder könnten in Zukunft eine echte Alternative zu herkömmlichen Schwimmbädern bieten.

"Vielleicht regt unsere Entwicklung schon den einen oder anderen Schwimmbadbetreiber, der bisher mit der Chlordesinfektion auf der sicheren Seite sein wollte, zum Nachdenken an", hofft Kuhlendahl. Das Projekt wird auf der Messe "Wasser Berlin 2006" http://www.wasser-berlin.de , die vom 3. bis zum 7. April in der deutschen Bundeshauptstadt stattfindet, vom DBU vorgestellt werden.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.5.2006
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