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Google-Dementi: Keine eigenen Browserpläne

CEO Schmidt sieht "keinen Markt-Bedarf für ein derartige Software"

Mountain View (pte/01.06.2006/11:30) - Google-CEO Eric Schmidt hat in einem Interview klargestellt, dass der Suchmaschinenbetreiber an keinem eigenen Internet-Browser arbeite. In den vergangenen Monaten machte immer wieder das Gerücht die Runde, Google http://www.google.com plane eine Browserapplikation, um Microsoft entgegenzutreten. Laut Schmidt gibt es derzeit mit Firefox, Opera und dem Internet Explorer eine Reihe an guten Applikationen, mit denen die Anwender vollauf zufrieden sind, schreibt das Wall Street Journal.

Google sei zwar mit der neuen Version 7 des Internet Explorers (IE) nicht zufrieden, dennoch sei dies kein Grund für eine eigene Entwicklung. "Wir entwickeln nicht einfach einen Browser, weil wir Spaß daran haben", stellt Schmidt klar. Ferner wirbt Google bereits für den Open Source Browser Firefox in vielen seiner Produkte, so der Google-Chef weiter. Erst vor kurzem beschwerte sich Google, dass Microsoft mit dem IE7 Mitbewerbern das Leben erschwert (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=060502003 ). Die hauseigene Suche MSN Search wird nach Ansicht von Google zu sehr in dem neuen Browser integriert. Eine Änderung dieser Voreinstellung ist zwar möglich, aber angeblich zu schwer.

Gleich im selben Atemzug räumte der Google-Boss weitere Vermutungen aus dem Weg, wonach das Unternehmen an einer Konkurrenz zu eBay Express http://www.express.ebay.com arbeiten würde. Über eBay Express können Neuwaren direkt gekauft werden, das Ersteigern entfällt (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=060425031 ). An solchen Vorhaben arbeite der Suchmaschinengigant nicht, bekräftigte Schmidt. Allerdings erprobe Google, wie sich die eigene Bezahlplattform für eine effizientere Abwicklung der Werbebezahlung nutzen lässt.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 2.6.2006
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