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Google Earth: Updatefeuerwerk zum 1. Geburtstag

Luftbilder sorgen für höhere Auflösung - Software ab sofort Linux-fähig

Mountain View (pte/13.06.2006/11:38) - Zum ersten Geburtstag seiner Landkartensoftware Google Earth hat Google http://www.google.de ein wahres Updatefeuerwerk abgebrannt. Die gestern, Montagabend, vorgestellte Version 4 (Beta) http://earth.google.de trumpft mit noch höher aufgelöstem Kartenmaterial auf. Darüber hinaus stellt Google Earth 4 die erste Version dar, die neben anderen Sprachen auch komplett in Deutsch erschienen ist. Weitere Änderungen betreffen kosmetische Neuerungen beim Interface sowie die Texturfähigkeit von 3D-Gebäuden. Gute Nachrichten gibt es auch für Linux-Anwender. Neben den Windows- und Mac OS-X-Plattformen ist die beliebte Software nun erstmals auch für Linux erhältlich.

Die noch realistischere Darstellung hat Google durch den massiven Zukauf an Luftbildern erreicht. "Das neue Datenmaterial ermöglicht eine Vervierfachung der hochaufgelösten Kartenausschnitte", meint Google-Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel gegenüber pressetext. "Deutschland stellt dabei eine Besonderheit dar, da es das erste und einzige Land ist, das ab sofort komplett hochauflösend angeboten werden kann", so Keuchel weiter. Langfristig verfolge man natürlich die Vision, die gesamte Erde hochauflösend digital darstellen zu können und so einen dreidimensionalen Browser mit einer Reihe von Zusatzfunktionen zu schaffen.

Eine dieser angesprochenen Zusatzfunktionen hat Google bereits vor einigen Wochen integriert. Dabei handelt es sich um die Zusatzsoftware Sketch up, mit dem texturierte dreidimensionale Gebäude eigenhändig erstellt und anschließend in einen Kartenausschnitt platziert werden können. Ebenso möglich in der neuen Version 4 ist das Übereinanderlegen von Kartenmaterial. So kann beispielsweise eine fünfzig Jahre alte Luftaufnahme einer Stadt über das aktuelle Kartenmaterial gelegt werden.

Ebenfalls nachgebessert wurde bei der Kompatibilität zwischen Google Earth und dem webbasierten Google Maps. So soll der Austausch geographischer Daten über KML-Dateien (Keyhole Markup Language) noch einfacher sein. Anwender können anvisierte Standorte oder Kartenausschnitte über KML wie einen Link per E-Mail an Freunde oder Bekannte weiterschicken. Ein Update am Google-Maps-API soll Entwicklern zudem das Erstellen von Google-Maps-basierten Mash-ups oder Webseiten, die geographische Informationen mit Google-Maps-Material verknüpfen, erleichtern.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 14.6.2006
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