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Gammage: "Der PC ist ein Opfer seiner eigenen Geschichte"

Gartner-Experte sagt Virtualisierungstechnik große Zukunft voraus

London (pte/12.08.2006/06:10) - "Der PC ist ein Opfer seiner eigenen Geschichte", meint Gartner-Analyst Brian Gammage http://www.gartner.com im Exklusivinterview mit pressetext. 25 Jahre und rund 1,6 Mrd. verkaufte Geräte später gilt das von IBM http://www.ibm.com am 12. August 1981 eingeführte "Personal Computer"-Konzept als Erfolgsgeschichte schlechthin. "Die Funktionsweise des PCs als offene und erweiterbare Plattform, die in Eigenregie für das Erledigen unterschiedlichster Aufgabenstellungen eingesetzt werden kann, hat dessen Erfolg maßgeblich begründet. Das auf Rückwärts-Kompatibilität ausgerichtete Software- und Hardwaredesign wird dem PC in der heutigen Zeit allerdings zunehmend zum Verhängnis", warnt Gammage.

Den Marktforschern von Gartner zufolge sollen derzeit rund 870 Mio. Desktop- und Notebookgeräte in Betrieb sein. Der jährliche Umsatz der Industrie ist trotz des kontinuierlichen Preisverfalls auf über 200 Mrd. Dollar angewachsen - Tendenz steigend. Für Kopfzerbrechen sorgt hingegen die zunehmende Komplexität, die durch die stetige Weiterentwicklung bestehender System- und Softwarearchitekturen ebenfalls in ungeahnte Dimensionen anwächst. "Die lange und komplizierte Entwicklungsphase von Microsoft Vista ist ein gutes Beispiel für die Probleme, die der historische Ballast eines derartig gewachsenen Betriebssystems mit sich bringt. Jeder Schritt nach vorne, bremst uns auch ein Stück weit ab", meint Gammage.

Um bei der Weiterentwicklung integrativer Prozesse und Funktionalitäten nicht von der Komplexität großer Systeme erdrückt zu werden, setzen die Branchenanalysten deshalb vor allem auf Virtualisierungsprozesse. "Die Virtualisierung kann sicherlich als Technologie des Jahrzehnts bezeichnet werden, da sie in der Lage ist, uns von den Restriktionen der Vergangenheit zu befreien", zeigt sich Gammage überzeugt. Den modularen Umbau der System-Architektur sieht er als Grundvoraussetzung, um Entwicklungsprozesse und Bedienbarkeit zu vereinfachen, bei gleichzeitiger Erhöhung von System-Stabilität und Sicherheit.

Gammage geht davon aus, dass die jüngsten Entwicklungen im Bereich Virtualisierung auch weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Betriebssysteme mit sich bringen werden. "Bis der grundsätzliche Architekturumbau aber tatsächlich eingeleitet wird, bedarf es wohl noch einiger Zeit. In Hinblick auf die 25-jährige PC-Tradition wird dies mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen", so Gammage gegenüber pressetext.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 12.8.2006
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