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Hightech-Brille integriert unsichtbares Widescreen-Display

Isrealisches Unternehmen lässt


Hightech-Brille mit Display (Foto: lumus-optical.com)
Rehovot (pte/21.12.2006/12:06) - Das israelische Unternehmen Lumus http://www.lumus-optical.com hat eine transparente Brille entwickelt, die ein für andere Personen unsichtbares Display integriert. Der Brillenträger kann weiterhin das Gegenüber betrachten und gleichzeitig grafische Informationen wie Bilder und Videos vor seinem Auge abspielen lassen. Die bisher nur aus Filmen wie "Mission Impossible" bekannte Technologie soll bereits 2007 auf den Markt kommen. Einem größeren Publikum sollen die futuristischen Brillengläser auf der kommenden Consumer Electronics Show in Las Vegas http://www.cesweb.org/default.asp Anfang nächsten Jahres vorgestellt werden.

Seit fünf Jahren feilt das Unternehmen an der Umsetzung der Technologie und hat diesbezüglich bereits über 30 Patente angemeldet und 70 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht. Beim letzten Prototyp konnte die VGA-Auflösung bereits auf 640 x 480 Pixel gesteigert und das Gewicht des gesamten Headsets auf unter 50 Gramm reduziert werden. Bei der Lumus-Lösung kommt ein winziger Videoprojektor zum Einsatz, der bei der Brillenfassung angebracht ist. Über ein kompliziertes Linsen- und Prismensystem des durchsichtigen Displays landet das Bild schließlich vor dem Auge des Betrachters. Durch die kurze Distanz zwischen Auge und Brillenglas und entsprechender Vergrößerungstechnologien soll das integrierte Display ein Bild produzieren, das einem 60-Zoll-Bildschirm aus drei Metern Entfernung entspricht.

Zu den finanzkräftigen Unterstützern des Unternehmens zählt seit 2005 neben Jerusalem Global Ventures unter anderem auch Motorola Ventures. Zu den anvisierten Anwendungsgebieten zählt Lumus zufolge die Aufbereitung von mobilen TV-Inhalten und Medien-Playern. Ebenfalls zum Einsatz kommen könnte die Technologie bei Navigationssystemen, wo grafische Daten in eine entsprechende Brille oder die Windschutzscheibe integriert werden könnten.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.12.2006
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