San Francisco (pte/03.01.2007/10:05) - Geht es nach dem offiziellen Programm der International Solid State Circuits Conference (ISSCC) http://www.isscc.org/isscc/, werden Sony, IBM und Toshiba auf der am 11. Februar in San Francisco beginnenden Ausstellung Prozessoren mit einem Takt von bis zu sechs Gigahertz vorstellen. Außerdem soll eine doppelte Stromversorgung die Speicherleistung steigern, berichtet das Branchenportal Cnet.
Die erste Generation der von Sony, IBM und Toshiba gemeinsam entwickelten Cell-Broadband-Engine-Chips, die unter anderem auch in der Playstation 3 von Sony zum Einsatz kommt, arbeite bislang mit einer Taktfrequenz von vier Gigahertz. Die zweite, nun neu vorgestellte Generation soll demnach mit bis zu sechs Gigahertz arbeiten.
In einer Ankündigung zur ISSCC erklärte IBM, dass seine Power-6-Server-Prozessoren einen Takt von über fünf Gigahertz erreichen und dabei bei Strom sparenden Applikationen weniger als 100 Watt verbrauchen. Die Power-6-Chips werden so wie die zweite Cell-Generation im 65-Nanometer-Verfahren gefertigt.
Auch Intel will auf der Ausstellung Details zu seinem Chip-Prototypen mit 80 Rechnerkernen präsentieren. Der Chip, der erstmals im September vorgestellt wurde, arbeitet mit vier Gigahertz und kann rund 1,28 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde verarbeiten. Ein weiterer Schritt von Intel im Kampf gegen AMD um Marktanteile (pressetext berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=061130033 ).