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Trojanermails: Renaissance der .exe-Bedrohung

Jetzt bekommen Amazon-Kunden die Rechnung präsentiert


Trojaner-Flut überschwemmt E-Mail-Postkästen (Foto: fotodienst.at)
Wien (pte/22.02.2007/13:57) - Eine neue Welle von Trojaner-Mails hat es seit gestern, Mittwochabend, auf Amazon-Kunden abgesehen. Wie bereits bei einer vorangegangenen Attacke auf Ikea-Kunden vor einer Woche trudeln die verseuchten Mails als Rechnungsaufforderung ein. Die angebliche Rechnung, die als ZIP-Anhang verpackt ist, entpuppt sich beim Öffnen allerdings als schädliche .exe-Datei. Ersten Berichten zufolge sollen die gefälschten E-Mails allerdings nicht korrekt kodiert sein und werden daher von diversen E-Mailprogrammen derzeit nicht angezeigt. Aufgrund der Mutationsrate, die im Zuge der neuen Trojaner-Welle zu erwarten ist, könnte dies sich aber sehr rasch ändern.

"Generell ist es immer der gleiche Trick. Anwender werden aufgefordert, die Rechnung bzw. das angefügte Dokument zu öffnen und laden sich damit den versteckten Trojaner herunter", erklärt Thomas Mandl, technischer Leiter des Sicherheits-Anbieters Ikarus Software http://www.ikarus.at, im Gespräch mit pressetext. In den vorliegenden Fällen ist das Dokument als PDF-File getarnt, die aufschlussreiche .exe-Endung wird von manchen E-Mail-Programmen ausgeblendet. Mandl zufolge hat der Trojanertyp der jüngsten Wellen auch eine Key-logging-Funktion im Gepäck, mit denen Aktivitäten und Eingabevorgänge des betroffenen Anwenders ausspioniert werden können.

Als besonders gefährlich stuft Mandl die Fähigkeit der neueren Trojaner-Generationen ein, nach der primären Installation weitere Programmkomponenten unbemerkt aus dem Internet herunterzuladen. "Man kann daher oft gar nicht sagen, welche Funktionen ein Trojaner mitbringt. Bleibt er im System unentdeckt, kann er über weitere Plug-ins beliebige gefährliche Funktionserweiterungen nachladen", so der Sicherheitsexperte. Durch die Mutationsfähigkeit der Trojaner kommen Signaturen-Updates für die eigene Antiviren-Software oft zu spät. Im aktuellen Fall sei der Mutationszyklus allerdings nicht sehr besorgniserregend, so Mandl.

Offensichtlich zählen aber nicht nur Amazon-Kunden zu den Leidgeplagten der jüngsten Angriffe. Auch eBay-Anwender sind seit gestern erneut Ziel einer derartigen Attacke. Im Gegensatz zur Ikea- und Amazonwelle werden hier Anwender mit der gefälschten Ankündigung verunsichert, ihre E-Mail-Adresse sei geändert worden. Das ebenfalls als PDF-File getarnte "Bitte lesen"-Dokument entpuppt sich wie bei den Amazon- und Ikea-Mails als gefährlicher .exe-Trojaner.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.2.2007
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