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Google auf dem Weg zum Online-Powerpoint

Soziale Interaktion bei Applikationen im Vordergrund


Mountain View (pte/20.06.2007/13:28) - Für die Entwicklung einer noch namenlosen Powerpoint-Alternative hat Google nun das Software-Unternehmen Zenter übernommen. Das teilte das Unternehmen in seinem offiziellen Blog http://googleblog.blogspot.com mit. Mit Zetner hat Google damit bereits das zweite Unternehmen eingekauft, das sich auf die online-basierte Präsentation von Grafiken und Slides spezialisiert hat. Im April hatte das Unternehmen im Rahmen der Übernahme von Tonic Systems seine Pläne zu einer zukünftigen Präsentationsapplikation bekanntgegeben, die in das Online-Officepaket "Text und Tabellen" integriert werden soll (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070418027 ).

"Im Gegensatz zu existierenden Lösungen verfolgen wir einen fundamental anderen Ansatz bei unseren Office-Anwendungen ", meint Google-Sprecher Kay Oberbeck auf Anfrage von pressetext. "Der Schwerpunkt bei 'Text und Tabellen' sowie der angekündigten Präsentationsapplikation liegt in der Online-Interaktion der Anwender. Wir wollen mit besagten Diensten ein Tool anbieten, das die Zusammenarbeit von bis zu 50 Personen gleichzeitig an einem Dokument ermöglicht", so Oberbeck weiter. Durch die völlig andere Sichtweise auf die Frage, wie Software in einer onlinebasierten Welt zukünftig eingesetzt werde, sehe man sich auch nicht in direkter Konkurrenz zu Anbietern wie Microsoft und Co.

Wann das bisher unter dem Codenamen 'Presentations' gehandelte Tool verfügbar sein wird, ist unbekannt. Als mögliches Veröffentlichungsdatum steht weiterhin der Sommer 2007 im Raum. Im eigenen E-Mail-Dienst Gmail können erhaltene Powerpoint-Präsentationen schon jetzt direkt im Browser angezeigt werden. Wie beinahe alle Google-Neuerungen wird das neue Tool im Beta-Status veröffentlicht werden. "Durch das ständige Feedback unserer User und den Online-Zugriff auf die Programme können wir Verbesserungen viel schneller an die Anwender weitergeben", zeigt sich Oberbeck vom Google'schen Modell überzeugt.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 21.6.2007
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