Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation
Tesla - Grafikprozessor für Supercomputer

Nvidia verwandelt PCs in wissenschaftliche Hochleistungsrechner


Zwei Tesla-GPUs verwandeln den PC in einen Supercomputer (Foto: Nvidia)
Santa Clara (pte/21.06.2007/12:05) - Der Spezialist für Grafikprozessoren (GPU) Nvidia http://www.nvidia.com hat mit "Tesla" eine neue Produktfamilie vorgestellt, mit der das Unternehmen am Sektor für High-Performance-Computing (HPC) einsteigen will. "Die Tesla-GPUs richten sich an Wissenschaftler und Forscher. Bei den Prozessoren geht es nicht mehr um Grafik, sondern um reine Rechenleistung, wie sie im professionellen Bereich zur Berechnung von Simulationen und Modellberechnungen benötigt wird", erläutert Nvidia-Sprecher Jens Neuschäfer im Gespräch mit pressetext. Die neuen Prozessoren sind sowohl als Server-, als auch als Workstation-Paket erhältlich.

Die Tesla-GPU besteht aus 128 parallelen Prozessoren und kommt auf eine Rechengeschwindigkeit von bis zu 518 Gigaflops. Unter dem "Tesla Deskside Supercomputer" ist ein skalierbares Computing-System zu verstehen, das zwei Tesla-GPUs umfasst und sich über einen Industrie-Standard-PCI-Express-Anschluss an PCs und Workstations anbinden lässt. Diese Lösung verwandelt Standard-PCs und -Workstations in Personal Supercomputer, die bis zu acht Teraflops Rechenpower bieten, so Neuschäfer. Die Serverlösung "Tesla GPU Computing Server" verfügt über bis zu acht Tesla-GPUs, arbeitet also mit über 1.000 parallelen Prozessoren und steigert so die Parallel-Performance von Clustern um mehrere Teraflops. Der Tesla GPU Server ist das erste Server-System seiner Art, der GPU-Computing ins Rechenzentrum bringt, so Nvidia in einer Aussendug.

Mit den Produkten sollen Wissenschaftler in der Lage sein, größere Berechnungen durchzuführen. Die Tesla-Produkte sind für Rendering, medizinische Forschung und komplexe Datenverarbeitung gedacht, da GPUs bei paralleler Verarbeitung von Daten wesentlich effektiver sind als Standard-Prozessoren. Ölfirmen könnten durch die neuen Nvidia-Produkte beispielsweise komplexe geografische und seismische Analysen durchführen, heißt es. Wettersimulationen sollen um den Faktor 50 beschleunigt werden. "In einer aktuellen CPU sind etwa 80 Mio. Transistoren verbaut, die Rechenoperationen hintereinander abwickeln. Eine Tesla-GPU verfügt über 700 Mio. Transistoren, wodurch sie mehr Rechenschritte parallel abarbeiten kann", führt Neuschäfer aus.

Tesla ist die dritte große Produktlinie von Nvidia. Neben der GeForce-Linie, die für 3D-Grafikanwendungen ausgelegt ist, bietet Nvidia mit der Quattro-Prozessor-Linie Grafikleistung für Entwickler von digitalen Inhalten und 3D-Anwendungen. "Der aktuelle Eintritt in den HPC-Bereich ist ein strategischer Schritt für Nvidia, der durch die Weiterentwicklung der GPU-Architektur ermöglicht wird", sagt Neuschäfer. Vor allem DirectX 10 habe ein äußerst flexibles Design der GPU möglich gemacht, wodurch sie in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann. "Die Prozessoren liefern eine sehr hohe Perfomance im Floating-Point-Bereich. Es wäre schade, wenn so viel Rechenleistung nur dafür verwendet würde, um Grafik zu berechnen", meint der Nvidia-Sprecher.

Das Serverpaket soll nach Hersteller-Angaben im November auf den Markt kommen und etwa 12.000 Dollar kosten. Für die Workstation-Serie veranschlagt Nvidia 7.500 Dollar und für das Board 1.499 Dollar. Die beiden letztgenannten Produkte sollen bereits im August in den Verkauf gehen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 22.6.2007
Der Artikel wurde 613 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147