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Grünes Rechenzentrum im Wartestand

Studie: Umweltschutz funktioniert nur über Kostensenkung


Rechenzentren bekommen "grünen Anstrich" (Foto: fotodienst.at)
Cambridge - Den meisten Unternehmen ist bewusst, dass Umweltfragen einen steigenden Einfluss auf die zukünftige Einrichtung ihrer IT-Strukturen haben. Dennoch lässt die Mehrzahl der großen Unternehmen entsprechende Vorgaben für den Kauf und Gebrauch der Technologie im eigenen Haus vermissen, wie eine Umfrage von Forrester Research http://www.forrester.com ergeben hat. Demnach spielen für 85 Prozent der Befragten Umweltfaktoren eine wichtige Rolle bei der Planung für den IT-Betrieb. Allerdings hat nur ein Viertel von ihnen "grüne" Kriterien bereits in den Einkaufsabläufen festgeschrieben.

Laut Studie steigern insbesondere Kostenfaktoren das Interesse an Strom sparenden Lösungen. "Wir haben bei der Umfrage vor allem zwei Gründe gehört, warum Grün zählt: Effizienz und Unternehmensverantwortung. Die meisten IT-Entscheider haben uns berichtet, dass ein 'grüner Kauf' nur im Zusammenhang mit Kostensenkungen funktioniert", so Forrester-Analyst Christopher Mines. Führende IT-Konzerne wie AMD, Cisco, Dell, EMC, HP, IBM, Intel und Sun investieren erhebliche Summen in umweltschonende Initiativen wie Energie-effiziente Server, Strom- und Kühllösungen für Rechenzentren oder Geräterecycling.

Erst in der Nacht auf gestern, Freitag, kündigte IBM an, zukünftig jährlich eine Mrd. Dollar in die Verbesserung der Energieeffizienz in der IT pumpen zu wollen. Im Rahmen seines "Project Big Green" getauften Vorhabens sollen neue Produkte und Services entworfen werden, mit denen der Stromverbrauch in Rechenzentren reduziert werden soll. Rund um den Globus sollen 850 Mitarbeiter speziell für das Projekt zuständig sein.

"Auch in Österreich ist der Umweltaspekt in der IT für die Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema", sagt IBM-Sprecher Georg Haberl gegenüber pressetext. In Österreich werde IBM entsprechende Beratungsleistungen anbieten. Darüber hinaus seien auch der IT-Infrastruktur-Bereich und die Rechenzentren in die Initiative eingebunden. Der Großteil der österreichischen IBM-Kunden wird von rund 350 im Outsourcing-Sektor tätigen IBM-Mitarbeitern betreut. "Eigentlich betrifft das Thema aber alle", so Haberl.

Trotz der Initiativen der IT-Riesen fühlt sich der Großteil der von Forrester befragten Unternehmen wenig über derartige umweltfreundliche Lösungen informiert. Lediglich 15 Prozent der IT-Experten verfügen nach eigenen Angaben über ein erhöhtes Wissen über solche Projekte. Dennoch geht die Mehrheit der Befragten davon aus, dass Umweltfaktoren in Zukunft ihre IT-Kaufentscheidung beeinflussen wird. "Die Technologie-Händler werden auf ein zunehmend interessiertes Publikum für eine grüne Bekehrung stoßen", zeigt sich Mines überzeugt. "Langsam wird sich diese Aufnahmefähigkeit in den IT-Abteilungen auch in Taten umwandeln", so der Analyst.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 13.7.2007
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