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Computer/Telekommunikation | Überregional
AMDs Fusion-Chip verleiht Notebooks Grafikpower

Veröffentlichung für zweite Jahreshälfte 2009 geplant


AMD integriert Grafikberechnung in den Hauptprozessor (Foto: AMD)
Sunnyvale (pte/28.01.2008/13:58) - Der Halbleiterhersteller AMD http://www.amd.com hat weitere Details zum geplanten Fusion-Chip verlautbart. Demnach soll die Kombination aus Haupt- und Grafikprozessor auf Basis des aktuellen Desktop-Designs, wie es bei Highend-Rechnern für Spiele-Enthusiasten zum Einsatz kommt, entwickelt werden. "Für den Fusion-Chip wird der Phenom-Prozessor umgebaut", erläutert Patrick Moorhead, Vice President Advanced Marketing bei AMD. Der Chip wird unter dem Codenamen "Swift" geführt und soll für den Einsatz in Notebooks optimiert werden, so Moorhead.

Der Einsatz in Notebooks erfordert vor allem Energieeffizienz, was bei dem Chip bei gleichzeitiger Steigerung der Grafikberechnungs-Kapazitäten erreicht werden soll. "Die Phenom-Dual-Core-CPU wird den Grafikprozessor mit integriert haben", bestätigt Michael Schmid, PR-Manager für die DACH-Region, auf Anfrage von pressetext. "Die Grafik-Einheit des Prozessors verfügt über mehrere Mini-Kerne, unter denen die Grafikberechnung aufgeteilt wird", konkretisiert AMD-Sprecher John Taylor gegenüber dem Onlineportal Infoworld. Zunächst soll der Fusion-Chip als Dualcore-Variante erscheinen, eine Ausführung als Vier-Kern-Prozessor werde später folgen. Als geplanten Zeitpunkt für die Veröffentlichung nennt Schmid die zweite Jahreshälfte 2009.

Gefertigt werden die Fusion-Chips in der 45-Nanometer-Technologie. Entgegen ersten Angaben wird der Kombi-Prozessor jedoch nicht für UMPCs entwickelt. "Derzeit steht noch nicht fest, ob der Markt für UMPCs in Schwung kommt. Das wird sich noch weisen", so Moorhead. AMD bestätigte die Pläne für den Fusion-Chip erstmals vor einem Jahr - nach der Übernahme des Grafikspezialisten ATI. "Die Fusion-Technologie wird in weiterer Folge in vielen Bereichen zum Einsatz kommen. Neben dem Notebook werden die Chips auch in Desktops sowie in Servern zu finden sein", meint Schmid.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 29.1.2008
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