Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Computer/Telekommunikation | Überregional
Mogelpackung: Reale Breitbandgeschwindigkeiten zu niedrig

Situation in Großbritannien dramatisch


DSL: Geschwindigkeits-Diskrepanzen (Foto: pixelio.de)
London/Berlin (pte/14.03.2008/11:00) - Der britische Breitbandanbieter BT Wholesale http://www.btwholesale.com hat Handlungsbedarf bei der Auszeichnung der Verbindungsgeschwindigkeiten bei DSL-Breitbandangeboten geortet. Viele Konsumenten würden durch das Missverhältnis beworbener und tatsächlicher Geschwindigkeit enttäuscht, so BT Wholesale gegenüber der BBC. Tatsächlich ist die Lage in Großbritannien dramatisch, zeigt eine Studie von Point Topic http://point-topic.com. Bei weniger als einem Viertel der Kunden mit vermeintlichen Vier-Megabit-Leitungen werden tatsächlich vier Megabit pro Sekunde (Mbps) erreicht.

Auch in Deutschland klaffen beworbene und tatsächliche DSL-Geschwindigkeiten teils deutlich auseinander, wie eine im Oktober 2007 veröffentlichte Untersuchung einer Fachzeitschrift ergab (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=071030017 ). "Viele Anbieter bewerben zwar ihre Anschlüsse mit Ausdrücken wie 'bis zu 16 Megabit'", relativiert Manfred Breul, Referent für Mobilkommunikation und Infrastrukturnetze beim BITKOM http://www.bitkom.org . Es werde bei solchen Angeboten aber auch klargestellt, dass die Maximalrate nicht als absolut zu sehen ist und der Kunde die Geschwindigkeit bekommt, die technisch maximal an seinem Anschluss möglich ist.

"Technisch ist es teils gar nicht möglich, die volle Geschwindigkeit anzubieten", meint Breul. Das betont auch BT Wholesale. Laut Unternehmen könnten durch zu große Entfernung zu Anbindungsknoten, schlechte Ausrüstung und Interferenz durch elektrische Geräte für fast zwei Drittel aller Kunden eines Acht-Mbps-Produkts diese Geschwindigkeit gar nicht erreicht werden. Bei der Point-Topic-Studie gaben gar nur 15 Prozent der befragten britischen Acht-Mbps-Kunden an, die volle Geschwindigkeit zu erreichen. Auch dafür hat BT Wholesale eine Erklärung. Selbst in Fällen, wo eine Leitung zu der beworbenen DSL-Geschwindigkeit fähig sei, kämen netzwerkseitige Faktoren wie etwa allgemeine Überlastung zu tragen.

Die Industrie müsse sich mit der Regulierungsbehörde Ofcom http://www.ofcom.org.uk zusammentun um zu klären, wie Verbindungsgeschwindigkeiten für Kunden verständlich beworben werden können, forderte ein Vertreter der BT Wholesale im Gespräch mit der BBC. Die technische Entwicklung erlaubt heute deutlich höhere Maximalgeschwindigkeiten bei DSL, so Breul. Zur Vereinfachung der Tarifstruktur bieten viele deutsche Anbieter aber nur wenige Geschwindigkeitsstufen an. "Und der Kunde zahlt heute für einen Anschluss mit 'bis zu 16 Megabit' weniger als noch vor einigen Jahren für einen Drei-Megabit-Anschluss", sagt Breul.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 17.3.2008
Der Artikel wurde 1477 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147