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Aktienmärkte profitieren von US-Notenbank-Aktionen

Für Rohstoffmärkte wird/bleibt es kritisch für die kommenden Monate


Bildet sich da eine gefürchtete SKS-Formation in Österreich heran? Zu diesem Zeitpunkt ist die Frage nur hypothetisch. Damit diese bärische Formation Wirklichkeit wird, dürften die Kurse in Wien ab jetzt nicht mehr steigen und müssten in den kommenden Wochen irgendwann unter 3500 fallen. Dahin scheint es jedoch ein weiter Weg zu sein, bzw. derzeit deutet nicht viel darauf hin ..

Nach der aktuellen Zinssenkung und den begleitenden Aussagen der US-Notenbank, dass man wirklich alles (und das meint die Notenbank auch so) unternehmen werde, um die Krise in den Griff zu bekommen, hat es auch der letzte Anleger begriffen: Es wird zumindest mittelfristig weiter aufwärts gehen, auch wenn es immer wieder kleinere Störfeuer durch Meldungen von großen Bankverlusten geben wird. Je größer die Verlustmeldung übrigens, umso besser wird das von der Börse aufgenommen. Nach dem Motto: je mehr Verluste die Banken jetzt melden, umso weniger können diese Schlawiner nachher melden ;-))

Wohin können die Kurse nun steigen ?

Nachdem die US-Notenbank wieder einmal fast einen Freibrief zur Spekulation ausgestellt hat (wie unter Greenspans Zeiten so oft geschehen), haben primär die Aktienbörsen von dieser Seite eine kräftige Unterstützung erhalten, insbesondere die Bankaktien, diese sind auch am kräftigsten gestiegen. Gilt auch für die Österreich-Banken, die ja von der Kreditkrise nur indirekt betroffen sind.

Wie weit kann aber nun der Anstieg gehen? Hier sind die Ziele zumindest kurzfristig nicht mehr allzu ansprechend, da vom Tiefpunkt schon ein ziemlich großer Anstieg erfolgt ist

  • Im ATX (4350) kann es noch bis 4550 gehen.
  • Im Dax (7030) geht die Party ebenfalls weiter nach oben, WENN die 7070-Marke gebrochen wird. Dann gehts aber schnell bis 7250 und wahrscheinlich sogar bis 7450.
  • Werden sowohl bei ATX als auch bei DAX jedoch die oberen Ziele bereits in Kürze deutlich überschritten, dann darf man die gesamte Kredit/Immo-Baisse als beendet betrachten, egal welch schreckliche Meldungen noch folgen sollten. Das Großkapital versucht immer alles, um die Massen auf ihre Kosten in die Irre zu führen. Deshalb sollte man immer geistig sehr flexibel bleiben.
  • Modemärkte, wo derzeit die Anleger von ihren Banken in Scharen zusammen getrieben werden, wie z.B. China, Indien oder Solar - können natürlich um einiges stärker steigen. Die Risiken sind hier aber auch deutlich höher. Sind ja auch vom Höchst am stärksten gefallen.


Rohstoffe - Des einen Freud, des anderen Leid

Kurzfristig aufpassen muss man jetzt bei allem, was irgendwie nach Rohstoffen riecht. Am wackeligsten erscheinen die Edelmetallmärkte, sehr dicht gefolgt von den Agrarmärkten. Hier ist bestenfalls eine Seitwärtsbewegung in den kommenden Wochen/Monaten zu erwarten. Auch saisonal ist für Rohstoffe derzeit wirklich keine gute Zeit. Öl dürfte sich etwas besser halten, da hier die Angebotssituation weiterhin angespannt ist.

Erst im Spätsommer können sich hier auf ermäßigtem Kursniveau wieder äußerst interessante (Zu-)Kaufkurse für den langfristigen Bullenrun im Rohstoffbereich ergeben. 


Öl hat zwar noch nicht fertig, wird aber immer anfälliger ... Erwartete Bandbreite bis Sommer 90 - 125 $.



Gold ist seit dem Umschwung bei Aktien nicht mehr so gefragt, Schwäche dürft noch andauern. Kurse im Bereich 700 - 800 wären aber super-langfristig sehr attraktiv für einen Einstieg. 



Der Anstieg des Euro gegenüber dem Dollar ist massiv, gerät aber jetzt etwas ins Stocken, da nun b.a.w. mit keinen weiteren Zinssenkungen der Amerikaner mehr zu rechnen ist. Langfristig wird diese Währung aber rein systemimmanent immer zur Schwäche neigen. Also keine bevorzugte Wahl für die Altersvorsorge ;-)
 

Mögliche Interessenskonflikte
Wir möchte aus rechtlichen Gründen darauf hinweisen, dass die Autoren dieses Artikels möglicherweise Aktien bzw. andere Wertpapiere der jeweils angesprochenen Unternehmen halten bzw. halten können und somit ein Interessenskonflikt bestehen könnte.

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Quelle: Joe's Wirtschaftsecke, erschienen am 3.5.2008
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