KOLLERSCHLAG – Mit einem Kostenaufwand von 150.000 Euro wurde die vom „Wangerfritz“ vor 50 Jahren erbaute Kleinkirche auf der Anhöhe des Dorfes Stratberg von Grund auf renoviert. Pfarrer Laurenz Neumüller segnete anlässlich eines Festgottesdienstes am Feiertag Maria Himmelfahrt das sakrale Kleinod. Als Zeichen der Volksfrömmigkeit und der Marienverehrung der Bevölkerung ist zu werten, dass hunderte Gläubige mit der Großfamilie Neißl und den Stratbergern mitfeierten. Ein kleiner Wermutstropfen war der beim Gottesdienst einsetzende Regen. Der Festakt musste daher in ein vorsorglich aufgestelltes Zelt verlegt werden. Bezirkshauptfrau Hofrätin Dr. Wilbirg Mitterlehner, eine Großnichte des Gründers, ging in ihrer Festansprache auf die Entstehungsgeschichte der Lourdeskapelle ein. Sie bedankte sich besonders bei Berta Hurnaus und Fritz Neißl, Kinder des vor 5 Jahren verstorbenen Kirchenbauers dafür, dass sie die Organisation der Renovierungsarbeiten, die 3 Jahre dauerten, übernommen haben. Den Dank sprach sie auch dem Land Oberösterreich, der Marktgemeinde Kollerschlag und der Pfarre für die finanzielle Unterstützung aus, aber auch den vielen freiwilligen Helfern. Da der „Stoanaweg“, eine bekannte Wanderroute in Kollerschlag, direkt an der Lourdeskapelle vorbeiführt, bietet die idyllisch gelegene Kapelle auch eine gute Möglichkeit zum Innehalten empfahl Bürgermeister Kons. Franz Saxinger in seinen Grußworten.
Fotos von der Veranstaltung (DI Josef Jungwirth):
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