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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Österreichische IT-Studien sind in Gefahr

Universitäre Lehre und Forschung durch neue gesetzliche Regelungen stark gefährdet

Wien - Die universitäre Lehre und Forschung ist durch neue gesetzliche Regelungen ernsthaft in Gefahr. Betroffen sind vor allem Informations-Technologie (IT)-Studien mit ihren stark wachsenden Studentenzahlen und dem enormen Absolventensog seitens der Wirtschaft:

Junge Universitätsassistenten werden laut neuem Dienstrecht als wissenschaftliche Mitarbeiter "in Ausbildung" eingestuft und sollen nur etwa die Hälfte des marktüblichen Gehalts bekommen. Wer wird unter solchen Bedingungen noch eine Universitätsstelle annehmen? Was wird aus Österreichs Universitäten, wenn der akademische Nachwuchs abgegraben wird? Woher sollen die Europaweit fehlenden 500.000 ForscherInnen kommen, wenn heute der akademische Nachwuchs abgegraben wird? Jung-Assistenten wird jeder Anreiz genommen, selbstständig zu lehren, also den Stoff zu vermitteln, für den sie ausgebildet wurden. Die Lehrkapazität vieler Institute wird dadurch halbiert. Leistungswille und Motivation werden zerstört. Wer soll die steigenden Studentenzahlen bewältigen? Wer soll der Wirtschaft die dringend benötigten IT-Spitzenkräfte liefern? Restriktive Bestimmungen und unterdurchschnittliche Bezahlung machen es immer schwerer, renommierte ForscherInnen als ProfessorenInnen nach Österreich zu holen.

Wir fordern daher:

- Ausnahmeregelungen für IT-Studienrichtungen: Spitzenleute können nur über marktübliche Gehälter gewonnen werden. - Aufhebung der Lehrbeschränkung in Studienrichtungen mit Absolventenmangel. - Änderung der Rahmenbedingungen zur Gewinnung exzellenter WissenschafterInnen auch aus dem Ausland. - Stärkung der universitären IT-Forschung durch Sondermittel.

Die Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren für IT der österreichischen Universitäten Graz, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien

Beran Helmut, Bischof Horst, Böszörmenyi Laszlo, Breitender Christian, Brenner Eugen, Chroust Gerhard, Clausen Horst D, Dorffner Georg, Dorn Jürgen, Eder Johann, Eiter Thomas, Ferscha Alois, Flatscher Rony G., Freund Rudolf, Friedrich Gerhard, Futschek Gerald, Gall Harald, Gottlob Georg, Hagelauer Richard, Hansen Hans Robert, Harin Günter, Hellwagner Hermann, Hitz Martin, Horn Werner, Janko Wolfgang H., Jazayeri Mehdi, Kappel Gerti, Karagiannis Dimitris, Klas Wolfgang, Kotsis Gabriele, Küng Josef, Leberl Franz, Leitsch Alexander, Maurer Hermann, Mayr Heinrich C., Miksch Silvia, Mittermeir Roland, Mössenböck Hanspeter, Motschnig Renate, Mück Thomas, Mühlbacher Jörg, Mutzel Petra, Panny Wolfgang, Pfalzgraf Jochen, Purgathofer Werner, Retschitzegger Werner, Salzer Gernot, Scharl Anton, Schikuta Erich, Stary Christian, Steinhardt Gerald, Taudes Alfred, Tjoa A Min, Trappl Robert, Traunmüller Roland, Volkert Jens, Wagner Roland, Winiwarter Werner, Zinterhof Peter.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 4.7.2001
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