Gegen Gewalt an Schulen

Vortrag am 23. Oktober im 'Centro' mit Jugendpsychiater Primar Leixnering.
Primar Dr. Werner Leixnering
Fotonachweis: Wagner-Jauregg
ROHRBACH: Die Zahl verhaltensauffälliger Schüler, Mobbing und Gewaltakte an Schulen steigen mit dem Druck, dem die Kinder ausgesetzt sind. Solche Berichte über Gewaltakte in Schulen häufen sich und tragen zu Beunruhigung, Verunsicherung und Ratlosigkeit der Schulpartner bei. Die Analyse dieses Phänomens gestaltet sich schwierig und veranlasst Lehrer, Eltern und Schüler zu hoher Besorgnis. Doch wie diesem Phänomen begegnen? Dazu organisieren die Elternvereine des Gymnasiums mit Obfrau Margaretha Köchler und der Berufsbildenden Schulen mit Klaus Grad am Donnerstag, 23. Oktober, um 19.30 Uhr im Rohrbacher Centro einen Vortrag mit dem bekannten Primar Werner Leixnering mit anschließender Diskussion.
Leixnering ist Leiter der Abteilung für Jugendpsychiatrie an der Landes-Nervenklinik und gilt in Fachkreisen als anerkannter Experte für Jugendpsychiatrie. In diesem Vortrag mit dem Titel „Gewalt in der Schule: Ein Triumph der Hilflosigkeit?“ sollen – aus Sicht der Kinder- und Jugendpsychiatrie – mögliche Erklärungen und daraus abzuleitende Konsequenzen erörtert werden. Als zentralem Ansatzpunkt geht Leixnering dabei der Annahme nach, dass „gewalttätiges Verhalten vielfach Ausdruck von Hilflosigkeit sowohl der Opfer, als auch der Täter ist.“ Primar Leixnering sieht seine Hauptaufgabe darin, jungen Menschen mit psychischen Problemen neue Lebensqualität zu schenken.
Quelle: ELTERNVEREIN DES BG / BRG ROHRBACH - Mag. Dietmar Spöcker, erschienen am 13.10.2008
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