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Versicherungen via Internet bleiben Risiko

Jurist: "Auch Digitale Signatur löst das Problem nicht"

Münster - Der Abschluss von Versicherungsverträgen übers Internet wird nach Ansicht von Medienexperten auch künftig juristisch zweifelhaft bleiben. Solange es keinen glaubhaften Ersatz für die Dauerhaftigkeit von Papier gebe, sei die rechtliche Verbindlichkeit digitaler Verträge unklar, meinte der Direktor des Institutes für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster, Thomas Hoeren, am Samstag auf einer Versicherungstagung.

Der entscheidende Punkt bei digitalen Vertragsabschlüssen bleibe die Beweisfrage. Elektronische Texte sind leicht zu manipulieren und deshalb für den Kunden kaum bindend", sagte Hoeren. Auch die digitale Signatur, die die Identität eines Nutzers über Codes feststelle, löse das Problem nicht. Die hohen Sicherheitsanforderungen bei der Vergabe der persönlichen Zahlenkombinationen machten das Verfahren für den Kunden zu teuer. Zumindest bei einfachen Verträgen sollten die Versicherungen deshalb auf ein qualifiziertes Zertifikat verzichten.

Kaum Schwierigkeiten bestehen nach Ansicht von Horen hingegen beim Verbraucherschutz und dem eigentlichen Vertragsabschluss. Mit dem Erlass neuer Richtlinien durch die Kommission der Europäischen Union im kommenden Jahr werde dieser Bereich juristisch geregelt. Auf dem von der Universität veranstalteten Münsterischen Versicherungstag werden alljährlich betriebswirtschaftliche und juristische Aspekte des Versicherungswesens erörtert.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 30.11.1999
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