PFARRKIRCHEN: Für die allermeisten Menschen ist es selbstverständlich und ganz normal: jeden Tag schlagen wir unsere Augen auf und sehen. Wir nehmen unsere Umgebung wahr, erkennen Gegenstände, können Entfernungen einschätzen, unterscheiden Farben. Ungefähr 80 Prozent aller lebenswichtigen Informationen erhalten wir über unsere Augen. Für das räumliche, dreidimensionale Sehen sind in der Regel zwei Augen nötig. Untersuchungen an Menschen, die Aufgrund von Krankheit oder Unfall auf einem Auge ihre Sehkraft eingebüßt haben, zeigen: die Wahrnehmung passt sich den Umständen an. Allerdings kann die Wahrnehmung sich nicht in allen Fällen anpassen, dann bemerken wir, wir sehen schlecht:
- beim Zeitungslesen, wenn die Arme nicht mehr lang genug sind
- beim Fernsehen oder Lesen, wenn wir rasch ermüden, wenn uns das Licht immer greller vorkommt
- wenn unser Kind "mit der Nase" liest oder schreibt
- wenn wir alles verschwommen sehen
- wenn wir mit tränenden Augen, Augenbrennen oder Kopfschmerzen zu kämpfen haben
Dies sollten für uns die ersten Alarmzeichen sein! Eine Überprüfung beim Augenarzt oder Augenoptiker ist dann dringend zu empfehlen. Was steckt nun dahinter, dass so etwas "Selbstverständliches" wie das Sehen überhaupt funktioniert? Warum sehe ich schlecht, mein Nachbar aber sehr gut?
Vortrag „Allerlei über unser Auge“
Freitag, 23. Jänner 2009 um 20:00 Uhr
im Gasthaus Pröll in Karlsbach
Referent:
Dr. Wolfgang Luger, Rohrbach
Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie
Eintritt: 2 Euro pro Person. Auf Ihr Kommen freut sich die Gesunde Gemeinde Pfarrkirchen!