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EU durchsucht Mobilfunkfirmen

Verdacht auf illegale Preisabsprachen bei Roaming-Gebühren

Brüssel - Die EU-Kommission http://www.eu-kommission.de hat wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen am Mittwoch insgesamt neun Mobilfunkunternehmen in Deutschland und Großbritannien nach Beweismaterial durchsucht. Dies teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Die EU-Wettbewerbshüter vermuten, dass die Betreiber bei den so genannten Roaming-Gebühren unangemessen hohe Preise verlangen. Roaming-Gebühren fallen für die Mobilfunkkunden dann an, wenn sie im Ausland oder in Netzen anderer Anbieter telefonieren.

Die vier deutschen Mobilfunkbetreiber T-Mobil, D2 Vodafone, E-Plus und Viag Interkom bestätigten am Mittwoch die Razzia. Die Ermittlungen der Europäischen Kommission laufen bereits seit Anfang vergangenen Jahres. Förmliche Kartellverfahren seien mit der Razzia noch nicht eingeleitet, so EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti. Allerdings sei die Kommission bei ihren Ermittlungen nicht an Fristen gebunden. Die Eröffnung von förmlichen Kartellverfahren hätte für die Unternehmen hohe Strafgelder zu Folge.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 12.7.2001
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