Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung | Überregional
Windenergiebranche spürt keinerlei Krise

Unerschöpfliche Energiequelle weltweit im Aufwind


Windkraft wird weltweit forciert (Foto: pixelio.de/Paul-Georg-Meister)
New York/Wien - Die US-amerikanische Windenenergieindustrie hat ihre Leistungskapazitäten im ersten Quartal 2009 um 2.800 Megawatt erweitert. Durch Windturbinen angetriebene Generatoren können damit weitere 816.000 Haushalte mit Strom versorgen, berichtet Reuters. Trotz einer Verdoppelung der Ausbauraten im Vergleich mit dem ersten Quartal 2008 hinken die Vereinigten Staaten hinterher. In Europa wird jährlich etwa doppelt soviel Strom durch Windkraft erzeugt. Das maßgebliche Hindernis für eine Nutzung von Windkraft in großem Umfang erblickt die American Wind Energy Association (AWEA) http://www.awea.org im Fehlen gesetzlicher Vorgaben.

Neu installierte Windturbinen tragen dazu bei, dass mittlerweile acht Mio. amerikanische Haushalte mit Windstrom versorgt werden können. Allein die gegenwärtige Leistungskapazität der USA von 28.206 Megawatt verringert den jährlichen Ausstoß von CO2 um 52 Mio. Tonnen. "Neue Windkraftprojekte versorgen unsere Haushalte nicht nur mit sauberer, unerschöpflicher Energie, sondern schaffen auch qualitativ hochwertige Arbeitsplätze", sagt Denise Bode, CEO der AWEA. Notwendige Signale von Seiten des Gesetzgebers seien jedoch noch nicht gesetzt worden, um Windenergie in den Vereinigten Staaten im großen Stil erzeugen zu können. US-Präsident Obama hatte zuletzt mehrmals angekündigt, die Produktion erneuerbarer Energien in drei Jahren verdoppeln zu wollen. Gesetzesentwürfe, die einen Mindestanteil an erneuerbarer Energie vorschreiben, werden jedoch noch in beiden Kammern des US-Kongresses kontrovers diskutiert.

"In Zukunft werden sich jene Technologien durchsetzen, die sich mittel- und langfristig an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz orientieren. Das Bewusstsein dafür ist bereits da, hat aber sicher noch mehr Potenzial", sagt Fritz Unterpertinger, Geschäftsführer der Austrian Energy Agency http://www.energyagency.at , im Gespräch mit pressetext. Die steigende Energienachfrage werde allerdings allein durch erneuerbare Energieträger nicht zu decken sein. In Deutschland sind derzeit 22.247 Megawatt an Windenergiekapazitäten installiert. Insbesondere die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein erweisen sich dabei als fleißige Erzeuger.

In Österreich sind 618 Windräder mit einer Leistung von 995 Megawatt ans Netz angeschlossen. Laut IG-Windkraft ist bis 2020 jedoch eine Verdreifachung der Kapazitäten vorgesehen. Dafür müssten 1.100 weitere Anlagen betrieben werden. Ab 2020 würden auf diese Weise zusätzliche 4,2 Terrawattstunden pro Jahr an Strom durch Windkraft erzeugt werden. Die vorhandenen Windenergiekapazitäten sind räumlich höchst ungleich verteilt. Laut Angaben von Husum Windenergy http://www.husumwindenergy.com sind im auf Nuklearenergie setzenden Frankreich gerade einmal ein Zehntel der Leistungskapazitäten von Deutschland vorhanden. In Nordamerika verfügt das 411.000 Quadratkilometer große Kalifornien mit 38,1 Mio. Einwohnern lediglich über ein Gesamtleistungspotenzial von 2.653 Megawatt. Der mit drei Mio. Einwohnern dünn besiedelte Nachbarstaat Oregon - schon im Bereich alternativer Fahrzeugantriebe ein Vorreiter (pressetext berichtete: http://pressetext.at/news/090410019/ ) - bringt es auf beachtliche 1,363 Megawatt.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 1.5.2009
Der Artikel wurde 722 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147