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Pellets – günstige Alternative bei der Beheizung kommunaler Objekte

Die jüngsten Preisrekorde bei Öl und die politischen Spannungen im Nahen Osten lassen nichts Gutes erwarten.


Quelle: proPellets Austria
Mit dem Öl steigen auch die Gaspreise, und die unkalkulierbaren Auswirkungen auf die budgetierten Heizkosten kommunaler Objekte stellen immer mehr Kommunen vor die Frage – können wir uns das auf Dauer leisten?

Pelletsheizungen bieten für kommunale Gebäude die Möglichkeit, erhebliche Heizkostenreduktionen zu realisieren. Mit August 2006 kosten Pellets im Vergleich zu Heizöl extraleicht um 36% weniger, im Vergleich zu Erdgas sind Einsparungen um die 21% und mehr möglich je nach regionalem Gastarif.

Gerade bei den größeren Heizlasten kommunaler Gebäude spielen dem gegenüber die höheren Investitionskosten für die Gesamtbetrachtung der Wirtschaftlichkeit eine eher untergeordnete Rolle. Leasing Modelle oder Energiedienstleistungsanbieter können helfen, das Finanzierungsproblem für die Anfangsinvestition in den Griff zu bekommen.

Pellets oder Hackschnitzel – diese Frage wird sich für viele Kommunen stellen, die auf Holzbrennstoffe umsteigen wollen. Im Sinne der Förderung der lokalen Wirtschaft stellen Hackschnitzel zweifellos eine attraktive Lösung dar. In Kommunen in denen keine interessierten bäuerlichen Lieferanten von Hackschnitzeln aktiv sind stellen Pellets eine Alternative dar, die zwar von den Brennstoffkosten etwas höher liegt als Hackschnitzel, dafür aber auch einige wesentliche Vorteile aufweist. Das betrifft vor allem den geringen Bedienungsaufwand, die hohe Ausfallssicherheit, den geringen Aschenanfall und den wesentlich geringeren Lagerraumbedarf von Pellets – diese benötigen weniger als ein Viertel des Volumens für die gleiche Menge an Energie.

Pellets sind ein Produkt aus dem heimischen Wald – sie werden aus getrockneten Sägespänen gepresst und aus den über ganz Österreich verteilten Pelletierwerken über kurze Transportwege zum Kunden gebracht. Das Rohstoffpotential ist groß – etwa ein Drittel der in Österreich hergestellten Pellets wird derzeit exportiert. Und ein Drittel des jährlich in Österreich nachwachsenden Holzes werden noch gar nicht genutzt.

Und wie sieht es mit dem Lagerraum aus? In der Regel ist ein Öllagerraum ausreichend groß, um einen Jahresbedarf an Pellets aufzunehmen. Der Tank muss allerdings entfernt werden – Pellets können nicht in Öltanks gelagert werden. Die Pellets werden aus dem Lagerraum automatisch in den Heizkessel gefördert – über eine Schnecke, oder ein Saugsystem, mit dem Pellets vom Lagerraum auch dann in den Heizraum gebracht werden können, wenn diese nicht nebeneinander sind.

Und wie sieht es mit Feinstaub aus? Tatsächlich emittieren alte Stückholzkessel, insbesondere so genannte Allesbrenner erhebliche Mengen an Feinstaub. Dem gegenüber weisen moderne Pelletsheizungen äußerst niedrige Staubemissionen auf. Die Staubemissionen konnten auf weniger als 1/10 der ursprünglichen Werte reduziert werden. Andere Schadstoffe wie Kohlenmonoxid wurden auf weniger als 1/100 reduziert. Dadurch tragen Pelletsfeuerungen in Österreich heute weniger als ein Promille zu den Feinstaubemissionen bei.

Auf der anderen Seite stellen Sie aber einen der wichtigsten Beiträge bei der Reduktion der Treibhausgase dar. Vor allem Klimaschutzgemeinden können durch die Umstellung fossiler Heizanlagen auf biogene Brennstoffe nicht nur eine Menge Geld sparen, sondern auch ganz wesentliche herzeigbare Fortschritte beim Klimaschutz machen.

 

Quelle: Verein proPellets Austria, erschienen am 15.7.2009
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