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Regionales-Veranstaltungen | Hofkirchen i.M.
Gelungene Eröffnungsfeier der Gemeindegebäude

Hofkirchen i.M.: Saniertes Gemeindeamtsgebäude von LR Dr. Josef Stockinger offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei einem Gemeindefest am ebenfalls gänzlich erneuerten Kirchenplatz feierten hunderte HofkirchnerInnen das gelungene Denkmalschutzprojekt


hofkirchen: Mit dem Aufmarsch aller uniformierten Traditionsvereine und einem Festgottesdienst mit herrlicher musikalischer Umrahmung durch den Hofkirchner Kirchenchor und einige Musikerinnen vom Musikverein unter der Leitung von VS-Direktorin i.P. Anna Dobretzberger wurde das Eröffnungsfest für das sanierte Hofkirchner Gemeindeamt eingeleitet.

Seit Jahrhunderten stehen drei Hofkirchner Gemeindegebäude am Kirchenplatz: das Gemeindeamtsgebäude, der alte Pfarrhof und die alte Schule. Schon lange haben sie auf eine Renovierung gewartet. „Gottseidank konnten wir während der letzten 14 Monate diese überfälligen Bauarbeiten mit größter Unterstützung des Landes Oberösterreich, namentlich Landesrat Gemeindereferent Dr. Josef Stockinger, durchführen“ freute sich Bgm. Martin Raab beim Festakt. „Viele Menschen haben an diesen drei Gebäuden die Handschrift ihres handwerklichen Geschickes und technischen Könnens dauerhaft hinterlassen! Es war außerordentlich wichtig, diese alten Mauern nicht abzureißen, wie manche gemeint hätten. Diese drei alten Häuser erstrahlen in neuem Glanz. Ihr Glanz ist für unsere Gemeinde so kostbar, wie es neue Bauten niemals sein könnten“, so Bgm. Martin Raab weiter.

Hunderte Jahre Zeitgeschichte stecken in den Steinen und Fugen dieses Mauerwerkes. Dieses Sanierungsprojekt wurde vorbildhaft geplant und durchgeführt. Zu Beginn der Bauarbeiten zeigte sich die alte Bausubstanz in einem wesentlich schlechteren Zustand, als von den Fachleuten vermutet worden war. Es spricht für die Klasse der handelnden Personen und Fachleute, dass diese Tatsache heute nicht mehr zu erkennen ist.

Hauptverantwortlich dafür sind:
Architekt DI Bernhard Fierlinger und Bauleiter Ing. Stefan Ager vom Architekturbüro Kroh & Partner, - DI Robert Wacha vom Bundesdenkmalamt sowie Ing. Thomas Rosenberger mit Polier Josef Fesl samt ausführenden Team der Baufirma Rosenberger aus Altenhof. „Danke!“ sagte Bgm. Martin Raab zu ihnen. „ Ihr habt euch in Hofkirchen i.M. ein schönes Denkmal gesetzt!“

Alle zusammen haben im schönen historischen Markt ein Vorzeigeprojekt installiert, das den Menschen zeigt, wie groß das Potenzial alter historischer Bausubstanz ist. „Das Verständnis und die Einstellung alter Bausubstanz gegenüber muss noch viel größer werden, gab DI Robert Wacha vom Bundesdenkmalamt zu bedenken. Vorzeigeprojekte, wie die Hofkirchner Amtsgebäude-Sanierung können das notwendige Verständnis bei der Bevölkerung sehr positiv beeinflussen!“

„Landesrat Dr. Josef Stockinger hat das Sanierungsprojekt mit erheblichen Geldmitteln aus dem Topf des Landes mitfinanziert“ rief Bgm. Martin Raab seiner Bevölkerung zu. „Wir HofkirchnerInnen, besonders unsere Gemeinderäte wissen das absolut zu schätzen. Wir bedanken uns dafür recht herzlich!“

Leider brachte der unerwartet schlechte Bauzustand auch eine Baukostenerhöhung von neun Prozent mit sich. Diese Prozentzahl ist zwar für eine derart schwierige Bauabwicklung gering, im Absolut-Betrag von ca. 120.000 Euro aber „für unser kleines Gemeindebudget trotzdem eine große Herausforderung“, wie es Bgm. Martin Raab formulierte. Landesrat Stockinger zeigte Verständnis dafür, dass die Bevölkerung der ländlichen Region eine angemessene Infrastruktur braucht, um langfristig ihre hohe Ortsverbundenheit zu erhalten. „Aus diesem Grund „darf Bgm. Martin Raab nochmals nach Linz pilgern“ wie der Gemeindereferent augenzwinkernd formulierte, „um die unerwartete Kostensteigerung möglichst schonend für die Gemeindekasse abzudecken“.

Amtsleiter Rupert Höglinger, Vbgm. Manfred Stallinger und Bgm. Martin Raab. werden bald wieder nach Linz pilgern, um mit Gemeindereferent Dr. Josef Stockinger die unerwartete Baukostenerhöhung von 120.000 Euro möglichst schonend für die Gemeindekasse zu finanzieren

Die HofkirchnerInnen zeigen mit diesem Sanierungsprojekt ihre große Wertschätzung den Leistungen ihrer Vorfahren gegenüber. Das gelungene Bauwerk soll eine Bestärkung dafür sein, dass „die Gemeinderäte und die Bevölkerung in ihrem Handeln auch den Nachfahren eine solide Lebensgrundlage erhalten wollen“ meinte Bgm. Martin Raab abschließend. „Diese Devise soll für die bevorstehende Gemeinderatsperiode bis 2015 unsere Handlungs-Leitlinie sein“, so der Bürgermeister.

Pfarrer Prälat DDr. Franz Breid segnete die sanierten Räume und rief den HofkirchnerInnen zu: „Die Hofkirchner Bevölkerung ist eingeladen, dieses „Haus aller HofkirchnerInnen“ gut zu nutzen. – Das Gemeindeamt, den Gemeinderats- und Trauungssaal, die Gemeindebücherei und die Einrichtungen für die Kinderbetreuung. Drei Häuser aus uralten Zeiten mögen die HofkirchnerInnen bestmöglich in eine zufriedenstellende Zukunft geleiten!

 

Quelle: Martin Raab, erschienen am 15.9.2009
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