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Klimaveränderungen hinterlassen Spuren in Europa

Globales Wassermodell zeigt Zunahme von Jahrhunderthochwassern

Kassel - Der Klimawandel wird auch an Europa nicht spurlos vorübergehen, wie ein globales Wassermodell der Universität Gesamthochschule Kassel http://www.uni-kassel.de zeigt. Forscher des Zentrums unter der Leitung von Joseph Alcamo betonen, dass die Vorreiterrolle , die die Europäische Union bei den Klimaschutzverhandlungen in Bonn spielte, eine Lebensnotwendigkeit gewesen sei. Denn aufgrund des Klimawandels in einigen Regionen Europas könnten Jahrhunderthochwasser und -dürren bereits alle 50 Jahre auftreten.

Die Ergebnisse von Modellrechnungen für das Jahr 2075, bei einem Szenario mit ungebremstem CO2-Anstieg, zeigten für den Norden und Osten Europas, dass so genannte Jahrhunderthochwasser doppelt so oft auftreten wie bisher. Betroffen von diesen ansteigenden Hochwasserhäufigkeiten sind rund 30 Prozent der Landfläche Europas, in denen in Folge auch die Überschwemmungsgefahr steigt. Für weite Teile des südlichen und östlichen Europas muss dagegen mit häufigeren Trockenperioden gerechnet werden. Rund 40 Prozent der Fläche Europas sind damit von einer zunehmenden Gefahr von Dürren betroffen. Für die Berechnungen wurde das am Zentrum entwickelte globale Wassermodell WaterGap eingesetzt, dessen Ergebnisse in einer internationalen Studie der World Commission on Water for the 21st Century, finanziert von Weltbank und UNO, verwendet wurden.

Ein weiteres Projekt der Uni befasste sich mit den Wechselwirkungen zwischen der Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Emission luftverschmutzender Gase wie Schwefeldioxid (SO2). Es zeigte sich, dass die Verminderung der Treibhausgase wie CO2 eine verminderte Freisetzung sauer reagierender Gase zur Folge hat. Dies bewirke wiederum, dass Waldökosysteme durch die Eindämmung von Treibhausgasemissionen entscheidend vor einer Versauerung geschützt würden. Dadurch könnten die internationalen Vorgaben zur Reduktion von SO2-Emissionen kostengünstiger erreicht werden.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 31.7.2001
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