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eCarTec 2009: 1. Internationale Messe für Elektromobilität in München

Die erste Elektromobilitätsmesse: Tesla Roadster & Co konnte live begutachtet werden!


Live beim Bestaunen des Tesla Roadsters erwischt: Werner Jüngling und Gerald Laher.
Foto: Bernhard Raab
MÜNCHEN. Diese Woche fand in München die erste Elektromobilitätsmesse eCarTec statt. Das Ziel der Messe war es, den aktuellen Stand der Technik zu präsentieren. Sehr viele namhafte Firmen der Branche präsentierten E-Autos, E-Motorräder, E-Mopeds und sonstige E-Vehikel.

Zu sehen gab es zum Beispiel den Tesla Roadster:

Die Firma Tesla aus Kalifornien (USA) entwickelte in den letzten Jahren den ersten serienreifen Elektro-Sportwagen mit äusserst beeindruckenden Kennzahlen: 250PS, 375Nm konstantes(!) Drehmoment, Beschleunigung von 0-100km/h in weniger als 4 Sekunden. Und das ganze bei einer Reichweite von 300 bis 400 Kilometern. Glauben Sie es, ich durfte es am Beifahrersitz miterleben!

Tesla ist eine der ganz wenigen Firmen die nicht nur ein Elektro-Fahrzeug zur Serienreife gebracht hat sondern es tatsächlich auch verkauft. Leider halt zu teuer für den Otto-Normalverbraucher. Das Fahrzeug kostet ca. 100.000 Euro. Allerdings ist das kein Argument gegen Elektrofahrzeuge: Normalos können sich ja auch keinen Ferrari oder Porsche leisten.

Laut Tesla wurden aktuell mehr als 800 Fahrzeuge verkauft. In Österreich sollen es schon fünf an der Zahl sein.

Meiner Meinung nach soll der Roadster zeigen dass ein Elektro Auto sogar wesentlich mehr leisten kann als ein Benzinschlucker. 2011 soll eine normale Limousine namens Tesla S in den Handel kommen. Dieses Fahrzeug soll zum Listenpreis von 50.000 Dollar Leistungsdaten eines normalen Mittelklasse-Wagens aufweisen.

Wie "tankt" man eigentlich ein Elektro-Auto? Wieviel kostet der Betrieb?

Man nimmt einfach das Ladekabel aus dem Kofferraum und steckt es in die Steckdose. Die Ladezeit hängt von der Sicherung der Steckdose ab. An der 230V Steckdose dauert der Tesla-Ladevorgang 16 Stunden, bei 380V nurmehr 3 Stunden.

Eine Ladung dürfte ca. 10 Euro kosten. Tesla wirbt mit der doppelten Effizienz im Vergleich zu einem Hybridfahrzeug.

Was darf man von E-Autos erwarten, wann wird man sie kaufen können?

Das hängt natürlich stark von der Industrie ab. Meiner Meinung nach wird die Entwicklung hier rasant fortschreiten. In den nächsten ein bis zwei Jahren wird es aber losgehen. Vermutlich werden die Autos in naher Zukunft halt nicht von VW, Opel oder sonstigen Platzhirschen kommen. Keiner der uns bekannten Hersteller nahm zum Beispiel an der Messe teil. Die E-Autos werden in nächster Zeit vermutlich von neuen, unbekannten Firmen verkauft werden!

Bei der Firma Reffcon in Vorarlberg gibts jetzt zum Beispiele schon folgende Modelle: Think City, Tesla Roadster, Fiat 500, Fiat Panda usw. Allerdings liegt die Preis-Untergrenze bei ca. 30.000,- bis 40.000,- Euro.

Wie sieht es mit Motorrädern, Mopeds usw aus?

Hier gibt es schon jede Menge. Über E-Motorräder habe ich schon einmal hier berichtet. Mopeds mit 45km/h Spitze (rotes Taferl) gibts in Form von Rollern (Preis von 2.000,- bis 4.000,- Euro) oder zum Beispiel in Retro-Designer-Look von El-Moto:




Ich durfte den Tesla Roadster am Beifahrersitz erleben. Man hört einzig und allein den (starken) Wind:






Mehr Fotos gibts in meiner Galerie: http://picasaweb.google.com/bernhard8

 

Quelle: Verein ReSI, Bernhard Raab, erschienen am 18.10.2009
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