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Test: Handyreparatur ist teurer als Neukauf

Kaputtes Handy wird eher entsorgt als hergerichtet

Wien - Durch die subventionierten Verkaufspreise sind Handyreparaturen oft teurer als ein Handyneukauf. Zu diesem Ergebnis kam ein vom "Konsument" http://www.konsument.at durchgeführter Test bei 16 Providershops, Händler-Servicestellen und Fachwerkstätten im Raum Wien. Die Reparaturen kosteten zwischen 1.000 und 3.000 Schilling. "Bei Anspruch auf Garantie und wenn es sich nicht um einen Wasserschaden handelt, tauschen einige Firmen das kaputte Handy gegen ein neues aus", heißt es in einer Aussendung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI).

Die Tester legten ein nicht funktionsfähiges Handy zur Reparatur vor, gaben aber den Grund des Defektes, ein Wasserschaden, nicht an. Im Fall eines Wasserschadens erlischt die Hersteller-Garantie. Grundsätzlich waren die Provider-Shops und Händler bereit, die Geräte zur Reparatur in die Fachwerkstätten der jeweiligen Handy-Marken einzuschicken. Dadurch hätten sich jedoch Wartezeiten von zwei bis drei Wochen ergeben. Im Gegensatz dazu lag die voraussichtliche Reparatur-Dauer bei den Fachwerkstätten zwischen 15 Minuten und bis zu fünf Werktagen.

Wie der VKI mitteilt, haben die Fachwerkstätten zumindest mit einem Hersteller Service-Verträge abgeschlossen. Viel Zeit für die Überprüfung des Handys nahmen sich die Werkstätten NDL (Marke Ericsson T10s) und Comtel (Marke Alcatel OT Club). Beide Firmen stellten den Wassereintritt als Ursache für den Defekt fest. Auch die Siemens-Werkstätte erkannte den Wasserschaden. Dadurch erlosch der Garantie-Anspruch. Im Siemens-Service-Shop und bei DSC (1090), einem Nokia-Partner, wurde das Handy hingegen nur oberflächlich betrachtet und die Tester erhielten im Austausch ein neuwertiges Gerät. Der Wasserschaden als eigentliches Problem blieb unentdeckt.

Ein anderer Nokia-Vertragspartner, die Firma Autokommunikation tauschte Akku und Ladegerät. Daraufhin funktionierte das Handy noch fünf Tage und gab dann endgültig den Geist auf. Kein gutes Zeugnis stellen die Tester den so genannten "freien Werkstätten" ohne Herstellervertrag aus. So verlangte z.B. die Handy-Börse zunächst 490 Schilling für einen Kostenvoranschlag und meldete sich dann gar nicht mehr. Wie sich herausstellte, hätte die Reparatur 3.000 Schilling gekostet.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 27.7.2001
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