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Kopenhagen: Großes Interesse an Vorarlberger Elektroauto-Projekt

"VLOTTE" - Offizieller Carrier des Weltklimagipfels


Das Modell "Think City" der VLOTTE
Foto: vlotte.at
Bregenz/Kopenhagen (pte/10.12.2009/13:50) - Das Elektromobilitätsprojekt VLOTTE http://www.vlotte.at macht im Rahmen der "United Nations Climate Change Conference" http://unfccc.int als offizieller Carrier auf sich aufmerksam und will die Öffentlichkeit für das Thema Elektroautomobil sensibilisieren. Das Projekt des Vorarlberger Energieversorgers illwerke vkw http://www.illwerkevkw.at sorgt in Kopenhagen dafür, dass die Teilnehmer und Journalisten CO2-neutral mobil sind.

Mit dem Projekt will Vorarlberg Pionierarbeit bei der Einführung der Elektromobilität leisten. Das Projekt überzeugte zunächst in erster Linie auch durch die Miteinbeziehung aller Entscheidungsträger im Bereich der Mobilität und sorgt mittlerweile nicht nur regional, sondern auch international für Aufsehen. Mit 75 Fahrzeugen auf der Straße gehört die VLOTTE zu den größten Modellregionen Europas.

Das Projekt will durch ein innovatives Geschäftsmodell punkten, die sogenannte Mobilitätskarte. Diese garantiert den Kunden - Unternehmen, Organisationen und Gebietskörperschaften - ein "Rundum-sorglos-Paket". Neben dem Fahrzeugleasing beinhaltet die monatliche Rate auch noch die kostenlose Betankung an den öffentlichen Park-and-Charge-Stromstellen in Österreich, Deutschland der Schweiz und Liechtenstein, eine Jahresnetzkarte für den Vorarlberger Verkehrsverbund, Service und Wartung sowie eine kostenlose ÖAMTC-Mitgliedschaft inklusive Schutzbrief. So kommt etwa das Modell "Think City" auf eine monatliche Rate von 551 Euro bei vier Jahren Laufzeit.

Wesentlich höhere Engergieeffizienz

In Vorarlberg sind ca. 250.000 Fahrzeuge zugelassen. Gelingt es, zehn Prozent durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen, würde der Strombedarf nur geringfügig um bis zu drei Prozent steigen, meinen die Vlotte-Betreiber. In Vorarlberg wären dies rund 60 Mio. Kilowattstunden, was der Produktion eines kleinen Kraftwerks entspricht. Außerdem verfügt ein Elektromotor über eine wesentlich höhere Energieeffizienz als ein Dieselmotor. Ein Elektrofahrzeug verbraucht im Durchschnitt 18 kWh auf 100 Kilometer. Bei einem Dieselmotor sind es rund fünf Liter, das entspricht einem Verbrauch von 50 kWh.

"Die bisherigen Erfahrungen zeigen eindeutig, dass Elektromobilität funktioniert. Das Ersetzen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch Elektrofahrzeuge in den Unternehmensfuhrparks verlief absolut reibungslos. Nach einer kurzen Phase anfänglicher Berührungsängste werden die Elektromobile von den Mitarbeitern sogar überdurchschnittlich oft für Betriebsfahrten reserviert. Die Beschäftigten in den teilnehmenden Unternehmen haben rasch erkannt, dass ein Umstieg auf die Elektromobilität keinerlei Komfortverlust bedeutet und sind stolz darauf, mit einem umweltfreundlichen Elektrofahrzeug unterwegs sein zu können", sagt illwerke vkw-Vorstandsdirektor Christof Germann.

Schwierige Situation auf dem Elektrofahrzeugmarkt

Eine noch größere Dimension des Projektes verhindert derzeit die schwierige Situation auf dem Elektrofahrzeugmarkt. Bis dato gibt es noch kein elektrisches Serienfahrzeug, das in großen Stückzahlen für das Projekt Vlotte erworben werden kann. Das norwegische Unternehmen Think - Hersteller des Elektrofahrzeugs Think City und damit der überwiegenden Anzahl der Fahrzeuge des Vlotte-Projekts - wird im Herbst wieder mit der Produktion seiner Elektroautos starten. Aufgrund der bisherigen guten Zusammenarbeit wird die Vlotte einige der ersten Fahrzeuge erhalten, die vom Band laufen. Gerüchte, nach denen die Produktion der Elektrofahrzeuge bei Think vor dem Aus steht, haben sich nicht bestätigt.

Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Fiat Rohrer in Rankweil und Elektrotechnik Theurer in Wolfurt werden aufgrund der Knappheit am Markt nun auch Fahrzeuge der Marke Fiat 500 umgebaut und mit einem Elektromotor ausgestattet. Die ersten beiden Fahrzeuge konnten an die neuen Besitzer - die Firma GIKO Verpackungen und die Firma Rhombergbau - übergeben werden. In den kommenden Monaten werden weitere Fahrzeuge umgebaut. Es wurden bereits 28 Elektroautos bestellt.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 11.12.2009
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