Nachwachsende Rohstoffe - Eine Chance für unsere Region Vortrag am Dienstag, 20. April 2010 um 20:00 Uhr am Mauracherhof in Sarleinsbach
Nachwachsende Rohstoffe – eine Chance für die Region Donau-Böhmerwald
Foto: Thomas Neundlinger
Am Dienstag, 20. April 2010 findet um 20:00Uhr am Mauracherhof Sarleinsbach, Pogendorf 8, 4152 Sarleinsbach eine erstklassige Praxis-Informationsveranstaltung zum Thema "Nachwachsende Rohstoffe – eine Chance für die Region Donau-Böhmerwald" statt.
Referent: Rainer Nowotny, Eigentümer der deutschen Hanf-Faser-Fabrik Prenzlau
Einleitung durch den Vizepräsidenten des Baubiologischen Institutes Linz, Herrn Alfred Ruhdorfer
Vortragsinhalte sind Praxisinformationen zum Hanfanbau (Aussaat, Düngung, Ernte und Lagerung), Besonderheiten in höheren Lagen, Verwertung der Erzeugerprodukte Hanfsamen und Hanfstroh, mobile Vorverarbeitung und Erfahrungen in Österreich, lokale Verwertungsketten von Hanf unter Berücksichtigung fehlender Verarbeitungskapazitäten, dezentrale Produktion am Beispiel der Einblas-Wärmedämmung aus Hanf sowie Flachs und Nessel als Alternativen zu Hanf.
Großes Potenzial schlummert in unserer Region
In unserer Region bzw. im gesamten Mühlviertel schlummert ein großes Potenzial an Wertschöpfung durch den Anbau von Alternativ-Früchten, insbesondere Hanf, Flachs und Brennessel. Nur ein Teil der landwirtschaftlichen Produktionsflächen wäre dazu notwendig. In Anbetracht des gewaltigen Rumoren auf dem Milchmarkt wäre das wirklich eine interessante Alternative. Diese pflanzlichen Rohstoffe erhöhen einerseits die Wertschöpfung in der Landwirtschaft, bieten den Landwirten neue Einkommensquellen und sorgen für mehr regionale Wertschöfung in der regionalen Bauwirtschaft. Dämmmaterialien aus Erdöl können so ersetzt werden und das viele Geld dafür fließt nicht zu den Ölscheichs sondern bleibt im Bezirk Rohrbach bzw. im Mühlviertel erhalten. Die Landwirtschaft kann zu einem Baustoffproduzenten werden. Einschlägige Produktionsunternehmen müssen diese wertvollen Rohstoffe derzeit aus Nord- und Osteuropa importieren. Die Wertschöpfungskette dieser wertvollen landwirtschaftlichen Produkte kann auch im Mühlviertel ihren Anfang nehmen. Tausende Kilometer Transport mit ungeheuren Mengen CO2-Ausstoß bleiben der Umwelt erspart. Das Geld dafür ist bei den Mühlviertler Bauern besser aufgehoben. Die Mühlviertler Bauern können das auch! Nähere Informationen sind jederzeit erhältlich bei:
Alfred Ruhdorfer, Baubiologisches Institut Linz, Altenhof 1, 4142 Hofkirchen i.M.
Tel.: (0664) 444 9221, Mail: a.ruhdorfer@management-austria.at