San Jose - Die auf höhere Bandbreiten
ausgerichtete, neue serielle I/O-Architektur zur Verbindung von
Systemkomponenten mit dem Codenamen "Arapahoe" steht kurz vor der
Marktreife. Wie die an der Entwicklung beteiligte PCI (Peripheral
Component Interconnect)-Special Interest Group in einer Aussendung
bekannt gab, soll Ende August auf dem Intel Developer Forum in San Jose
die Spezifikation 1.0 der Öffentlichkeit präsentiert werden.
http://www.pcisig.com/news_room/press_releases/2001_08_03
Als Verbündete in der Weiterentwicklung sowie industriellen Fertigung
konnte die PCI-SIG die IT-Konzerne Compaq, Dell, IBM, Intel und Microsoft
gewinnen. Die schnelle Arapahoe-Architektur soll sowohl in Desktops als
auch in Servern und mobilen Kommunikationslösungen zum Einsatz kommen.
"PCI lebt in Arapahoe weiter. Während PCI-Bussysteme auch in den
kommenden Jahren die Bedürfnisse von lokalen I/O-Geräten erfüllen, werden
viele Applikationen vom Umstieg auf Arapahoe profitieren", so Roger
Tipley, Vorsitzender der PCI-SIG.
Die skalierbare Arapahoe-Architektur soll nach Wünschen des Konsortiums
der Industriestandard für serielle I/O-Architekturen werden. Nach Angaben
von Intel soll Arapahoe nicht als Konkurrenz zu anderen I/O-Technologien
wie InfiniBand, IEEE 1394b, USB 2.0, Serial ATA und 1/10Gb Ethernet
stehen.