Einladung zum Welttauschtag am 7. Mai in Ottensheim Bezahlt wird mit mitgebrachten Gegenständen
Jeder von uns hat irgend welche ordentliche, funktionstüchtige aber absolut entbehrliche Gegenstände zu Hause. Beim 2. Welttauschtag in Ottensheim werden solche Dinge zum Zahlungsmittel.
Foto: G.Kolb
OTTENSHEIM: Am Freitag den 7. Mai wird Ottensheim zum zweiten Mal das Mekka des Tauschhandels.
Jeder Mann und jede Frau sind eingeladen, ab 14.00Uhr am Kirchenplatz aus einem riesigen Warenangebot zu wählen. Anders als auf einem normalen Markt können die feilgebotenen Dinge aber um kein Geld der Welt erworben werden, denn „bezahlt“ wird ausschließlich mit mitgebrachten Gegenständen.
Im mittlerweile abgelaufenen Linzer Kulturjahr 09 war der erste Welttauschtag als Beitrag zum Projekt –Weltrettung- von der Tauschbörse Ottensheim eingereicht und ausgewählt worden.
Über 100 Tauschgeschäfte wurden an einem heißen und strahlenden August Nachmittag abgewickelt und 200 Gegenstände wechselten Ihren Besitzer.
Die Idee, hat großen Anklang gefunden und ruft daher nach Wiederholung.
Jeder von uns hat schließlich Sachen, die er nicht wirklich braucht, aber umgekehrt auch Bedarf nach Dingen, die wiederum ein anderer hat, der sie aber nicht (mehr) benötigt. Ressourcen werden geschont, unnötige Produktionen werden verhindert, der Müllberg und die damit verbundenen Kosten werden kleiner.
Am Welttauschtag werden diese Dinge untereinander ausgetauscht, damit jeder hat was er will, und keiner was er nicht mehr braucht.
So treffen sich am 7. Mai wieder viele Menschen auf dem Ottensheimer Kirchenplatzplatz. Jeder hat einen funktionstüchtigen, ordentlichen, aber für ihn absolut entbehrlichen Gegenstand mit. Wenn das Startsignal ertönt, beginnen die Gegenstände ihre Besitzer zu wechseln. Es wird so lange hin und her getauscht, bis man eine Sache in Händen hält, die man lieber nach hause nimmt, als die, die man mitgebracht hat.
2. Welttauschtag
7. Mai 2010
Beginn 14.00Uhr
Kirchenplatz
4100 Ottensheim
Info: tauschboerse.ottensheim1@tele2.at
Quelle: G.Kolb, erschienen am 23.4.2010
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