Achtung: die ReSI Plattform wurde mit Ende 2018 geschlossen. Hier klicken fuer mehr Informationen.

    Diese Seite dient nur mehr als Archiv für die Beitraege die in den letzten 22 Jahren gesammelt wurden.


ReSI Regionales Informationssystem
 NACHRICHTEN

ReSI Startseite
Regionales
Vermischtes
Leute
Sport
Kino
Was ist los?
Wirtschaft

Umwelt

Meist Gelesen
Meist Kommentiert
Meist Bewertet

Alte und neue News
im Archiv suchen.

 SERVICES

Aktuelles Wetter
Livebilder

 VEREIN ReSI

Infos über ReSI

  WICHTIGE LINKS

Wirtschaft
Tourismus
Vereine
Kultur


Mediathek
Nachhaltigkeit

Mitfahrbörse
fahrgemeinsam.at

Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Computerspiele schädigen jugendliche Gehirne

Aggressive Inhalte nicht für Verhalten verantwortlich

London - Hightech-Abbildungen zeigen, dass Computerspiele für die Entwicklung des Gehirns schädlich sein können. Der japanische Wissenschaftler Ryuta Kawashima von der Tohoku University http://www.tohoku.ac.jp/index-e.html hat nachgewiesen, dass die Tendenz zum Kontrollverlust bei Heranwachsenden nicht auf die aggressiven Inhalte von Computerspielen zurückzuführen ist, sondern auf Schädigungen der noch nicht vollentwickelten Gehirne. Messungen der Gehirnaktivität ergaben, dass Computerspiele nur jene Gehirnbereiche stimulieren, die mit Sehen und Bewegung in Zusammenhang stehen, berichtet der Observer http://www.observer.co.uk in seiner aktuellen Ausgabe.

Für seine kontroversielle Studie verglich Kawashima die Gehirnaktivität von Hunderten Teenagern, die Nintendo spielten mit den Gehirnscans von Teilnehmern, die einfache, sich wiederholende mathematische Aufgaben lösten. Zur Überraschung des Spezialisten für Gehirn-Abbildungen zeigte sich, dass die arithmetischen Aufgaben die Aktivität in den rechten und linken Hemisphäre des Frontallappens stimulierte. Gehirnbereiche, die mit Lernen, Gedächtnis und Gefühl in Verbindung gebracht werden.

Entscheidend sei jedoch laut Kawashima, dass der Frontallappen, der sich beim Menschen ungefähr bis zum 20. Lebensjahr weiterentwickelt, auch bei Selbstkontrolle eine wichtige Rolle spiele. Wann immer dieser Kontrollmechanismus verhindert, dass es beispielsweise zu einer Handgreiflichkeit kommt, ist der Frontallappen sehr aktiv. Je mehr bei Kindern die Entwicklung dieser Gehirnregion gefördert wird, desto besser wird auch seine Fähigkeit zur Selbstkontrolle sein. Computerspiele fördern diese Art von Gehirnentwicklung nicht. Laut Kawashima könnten sie daher zum Entstehen einer eher gewaltbereiten Generation beitragen, die eher Schwierigkeiten hat, unsoziale Elemente ihres Verhaltens zu kontrollieren. Details http://www.observer.co.uk/international/story/0,6903,539166,00.html

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 25.8.2001
Der Artikel wurde 249 mal gelesen   


SCHLAGZEILEN

 

© Regionales Informationssystem www.ReSI.at, ZVR-Zahl: 555296147