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Regionales-Veranstaltungen | Überregional
Steinreiches Hauzenberg - Granitzentrum

Das Granitzentrum wartet in der heurigen Ausstellungssaison mit einer Fülle von Angeboten auf.


Die einzelnen Bauteile des gotischen Maßwerkfensters wurden im Schausteinbruch des Granitzentrums gefertigt (im Bild Steinmetz Martin Bauer). Die ganze Ausstellungssaison über wird im Schausteinbruch gearbeitet. Die Gäste der Steinwelten haben dabei Gelegenheit den Steinmetzen über die Schulter zu schauen.
Foto: Granitzentrum Hauzenberg
HAUZENBERG/DEUTSCHLAND: Neben den Dauerpräsentationen der Steinwelten bietet das Granitzentrum für Touristen wie Einheimische heuer eine große Sonderschau zur alten Steinmetzkunst im Land der Abtei. Die Ausstellung führt die Besucher kurzweilig hin zur fast 1000-jährigen Tradition der Granitverwendung in der Dreiländerregion. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Mühlviertel, das ja eine unglaubliche Vielfalt und Qualität an gotischer Steinmetzkunst zu bieten hat. Ein herausragendes Ausstellungsobjekt ist eine romanische Skulptur aus dem Kloster Schlägl. Der Bogen der Schau spannt sich von der Hochzeit der Steinmetzkunst im Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert, in dem unter dem Zeichen des Historismus wieder verstärkt Naturstein im Bauwesen verwendet wurde.

Im Mittelpunkt der Präsentation steht die beeindruckende Rekonstruktion eines gotischen Maßwerkfensters, anhand dessen man den komplexen Prozess von der Idee, dem Reißboden und dem Rohblock bis hin zum fertig versetzten Werkstück nachvollziehen kann. Die Werksteine entstanden im Schausteinbruch des Granitzentrums. Die ganze Ausstellungssaison hindurch wird dort auch immer wieder gearbeitet, so dass die Gäste die Gelegenheit haben, einem Steinmetzen bei der Arbeit zuzusehen – und natürlich auch sich auszutauschen.

Das einmalige Ambiente des Schausteinbruchs wird seit kurzem zusätzlich aufgewertet durch eine schwimmende Granitinsel mit hoher Wasserfontäne. So können die Gäste der Steinwelten auch an heißen Tagen eine „optische“ Abkühlung genießen.

Das Granitzentrum versendet auch heuer wieder täglich eine „Morgenpost“, mit der sie auf Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen in unserer Dreiländerregion hinweist. Wer diese Infos per E-mail erhalten möchte, braucht nur eine kurze Nachricht zu senden an: mail@granitforum.de.

Das Granitzentrum hat bis Ende Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Gotisches Fenster
Rekonstruktion eines 3,6 Meter hohen gotischen Maßwerkfensters mit erklärender multimedialer Inszenierung. Das Vorbild für das Fenster aus dem 14. Jahrhundert befindet sich im Kreuzgang des südböhmischen Zisterzienserkloster Višší Brod/Hohenfurth. Der Aufriss des Fensters mittels Zirkelschlägen geschah nach den gleichen Prinzipien wie im Mittelalter, nur dass sich Steinmetzmeister Ludwig Bauer heute die Möglichkeiten des CAD zunutze machte.



 

Quelle: Tourismusverband Böhmerwald - Melanie Lindorfer, erschienen am 17.8.2010
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