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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung | Überregional
Obst und Gemüse schützen vor Verstopfung

Verdauungsproblem häufig bei zu wenig trinkenden Kindern


Klopapier: Bei anhaltender Verstopfung muss der Arzt klären (Foto: aboutpixel.de/Haßpecker)

Singapur/Berlin - Kinder im Grundschulalter, die nicht gerne Obst und Gemüse essen, kämpfen 13-mal häufiger mit einer funktionellen Verstopfung als ihre Alterskollegen. Auch eine niedrige Trinkmenge steigert das Risiko, berichten Forscher um Moon Fai Chan von der Nationaluniversität Singapur http://www.nus.edu.sg im "Journal of Clinical Nursing". Sie untersuchten dazu Ernährung und Verdauung von 383 Kindern zwischen acht und zehn Jahren in einer Schule in Hongkong.

Ständige Verstopfung braucht Abklärung

"Verstopfungen sind im Kindergarten, jedoch auch noch im Schulalter häufig", betont Sybille Lunau, Sprecherin der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin DGKJ http://www.dgkj.de , im pressetext-Interview. Da das Thema für viele Kinder und Eltern mit Scham verbunden ist, brauche ein Kinderarzt mitunter eine Portion Einfühlung, um es anzusprechen. "Ist das Problem chronisch, so untersucht man nach Prüfung der Ernährung und anderer möglicher Faktoren wie etwa Unverträglichkeiten die Darmfunktion. Für letzteres sind Gastroenterologen zuständig", so die Expertin.

In der chinesischen Studie litten sieben Prozent der Kinder an Verstopfung, wobei sich die Betroffenen deutlich anders als der Rest ernährten. Das Darmproblem bestand bei Kindern mit weniger als 400 Milliliter Flüssigkeitszufuhr pro Tag 14-mal häufiger im Vergleich zu jenen, die mehr als einen Liter tranken. Zudem waren auch Obst- und Gemüseverweigerer 13-mal öfters betroffen. Neun von zehn Kindern - egal ob mit oder ohne Verstopfung - meiden Schulklos für den Stuhlgang, was sie oft mit mangelnder Hygiene der Toiletten begründen. Das Problem gibt es auch in Europa (siehe: http://pressetext.com/news/090519035/ ).

Achtgeben beim Essen und Trinken

Die Studienautorinnen empfehlen den Schulen, gesunde Ernährung im Unterricht mehr anzusprechen, ballaststoffreiche Snacks an Pausenbuffets anzubieten und für ausreichende Trinkmenge der Schüler sowie für saubere Toiletten zu sorgen. Lunau legt den Eltern einige Tricks nahe, um die Kinder mit richtiger Ernährung zu versorgen. "Optimal wäre schon vor dem Frühstück ein Glas Orangen- oder Birnensaft, viele Vollkorn-Produkte, jedoch Zurückhaltung bei Milch. Günstig ist auch, beim Kochen Olivenöl statt Butter zu verwenden und auf genug Trinken und Bewegung zu achten", rät die Kinderärztin.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 26.1.2011
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