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Religionsfreiheit durchsetzen

KIRCHE IN NOT begrüßt Entschließung des EU-Parlament


Foto: © kircheinnot.at
Das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT begrüßt die jüngste Entschließung des Europaparlaments zur Durchsetzung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit.

Gleichzeitig appelliert das Hilfswerk an die Verantwortlichen in der Europäischen Union, sich weltweit nachhaltig für das Recht auf freie Religionsausübung einzusetzen. Zuvor hatten die Parlamentarier die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und die EU-Institutionen aufgefordert, dem Thema der Religionsfreiheit, und damit auch der Lage von Christen weltweit mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

EU-Parlament schockiert über Gewalt gegen Christen

In seiner Resolution vom 20. Januar 2011 verurteilt das Europäische Parlament mehrere, gegen Christen gerichtete Gewaltakte, unter anderem den Anschlag auf koptische Christen in Ägypten am Neujahrstag, Angriffe gegen Christen im Irak sowie in Nigeria.

Schockiert zeigen sich die Parlamentarier über die Ermordung des pakistanischen Gouverneurs Salman Taseer, der sich gegen das so genannte Blasphemiegesetz ausgesprochen und für eine inhaftierte Christin eingesetzt hatte. Beunruhigt ist das Europaparlament darüber, dass das pakistanische Blasphemiegesetz „immer noch angewendet wird, um Glaubensgemeinschaften, darunter Christen, zu verfolgen.“

Dauerhafter Einsatz für Religionsfreiheit

Der Einsatz für Religionsfreiheit, und vor allem für Christen, die bedrängt, benachteiligt und verfolgt werden, ist ein wesentliches Anliegen des internationalen katholischen Hilfswerks KIRCHE IN NOT, das für Versöhnung und ein friedliches Miteinander steht.

Für Verfolgte Partei ergreifen

In seiner mehr als 60-jährigen Geschichte ist KIRCHE IN NOT stets als Stimme für die Bedrängten und Verfolgten wahrgenommen worden, für Priester, Ordensleute und Laien. Nur ein Beispiel von vielen: Der polnische Jugendseelsorger Jerzy Popieluszko, der sich in den frühen 1980er Jahren für die polnische Arbeiterbewegung engagierte und soziale Gerechtigkeit predigte. Die Staatsmacht duldete diese Stimme nicht: Am 19. Oktober 1984 wurde Popieluszko entführt, gefoltert und ertränkt.

Weitere Infos: www.kircheinnot.at

 

Quelle: Verein ReSI.at (rejo), erschienen am 30.1.2011
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