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EU-Kommission will Etikettierung von Lebensmitteln verschärfen

Ausweisung aller Zutaten zum Schutz von Allergikern

Brüssel - Die EU-Kommission http://www.europa.eu.int/komm will die Vorschriften zur Etikettierung von Lebensmitteln verschärfen. Mit dem heute, Donnerstag, eingebrachten Vorschlag sollen insbesondere Allergiker besser vor Gesundheitsrisiken geschützt und Verbraucher über alle Zutaten des Produkts informiert werden. Derzeit müssen Bestandteile von Zutaten auf dem Etikett nicht genannt werden, wenn deren Anteil am Endprodukt unter 25 Prozent (25 Prozent-Regel) liegt.

Die Angabe aller Inhaltsstoffe auf dem Etikett sorgt für völlige Transparenz und kann das Vertrauen der Verbraucher nur fördern", erklärte der für Verbraucherschutz zuständige EU-Kommissar David Byrne. Die 25 Prozent Regel ist Teil der mehr als 20 Jahre alten EG-Regelung und bezweckte, das Verzeichnis der Zutaten nicht übermäßig lang werden zu lassen. Die damals eingeführte Richtlinie sei auf der Annahme begründet, dass der Verbraucher die Zusammensetzung von Produkten wie Marmelade grundsätzlich kenne, erläuterte die Kommission. Mittlerweile sei die Lebensmittelherstellung komplizierter geworden und der Verbrauch von Fertignahrungsmitteln gestiegen. In den vergangenen Jahren wurde seitens der Verbraucher wiederholt der Wunsch geäußert, besser über Lebensmitteln und deren Zusammensetzung informiert zu werden. Die Länge der Zutatenliste auf der Etikettierung sei dabei irrelevant.

Für Allergiker ist die genaue Zusammensetzung eines Produktes besonders wichtig, da Allergene nicht nur chronische Krankheiten sondern auch lebensbedrohliche Reaktionen wie Asthma hervorrufen können. Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Garantie, ob ein Lebensmittel auch keine allergieauslösenden Zutaten enthält. Aus diesem Grund sollen auf dem Etikett möglicherweise Allergie auslösende Zutaten wie Eier, Soja und Milch gesondert aufgeführt werden.

Die überarbeitete Kennzeichnungsregelung soll nach einer Übergangsfrist in Kraft treten, damit Unternehmen die Etikettierung ihrer Produkte an die neue Vorschrift anpassen können. Der Vorschlag bedarf noch der Zustimmung des Europäischen Parlaments und des Ministerrats.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 8.9.2001
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