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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Greenpeace outet Gen-Reis mit menschlichen Genen

Freisetzung gentechnisch manipulierter Lebewesen nicht kontrollierbar

Kalifornien/Wien - Die Umweltorganisation Greenpeace http://www.greenpeace.org hat am 7.Sptember 2001 in Kalifornien ein Feld mit genmanipuliertem Reis, dessen Zellen Pharmazeutika produzieren, geoutet. Die Aktivisten markierten das bisher geheim gehaltene Feld mit überdimensionalen Spritzen, um auf die drohende Gefahr hinzuweisen. Greenpeace warnt nun davor, dass dieser Gentech-Reis die umliegenden Speise-Reis Felder verunreinigen kann. Auch die ökologischen Auswirkungen sind praktisch nicht untersucht.

"Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass einmal in die Natur freigesetzte Pflanzen nicht mehr unter Kontrolle sind", sagte Kimberly Wilson, Gentechnik-Expertin von Greenpeace USA. Erst vor kurzem ist in den USA ein, wegen Allergie-Gefahren nur als Futtermittel zugelassener, Gen-Mais in unzähligen Lebensmitteln nachgewiesen worden.

Bei dem von Greenpeace geouteten Feld handelt es sich um einen Freisetzungsversuch der Firma Applied Phytologics, Inc. http://www.apinc.com (API). Mittels gentechnischer Methoden wurden in den Reis menschliche Gene eingebaut. Weltweit arbeiten etwa 20 Biotech-Unternehmen daran, so genannte "Pharm-Crops" herzustellen. Dabei werden etwa Mais, Reis und Gerste gentechnisch manipuliert, damit sie Pharmazeutika und andere Substanzen wie Enzyme für die Industrie oder Labor-Chemikalien produzieren. Gentech-Medikamente können in geschlossenen Systemen auf sichere Weise hergestellt werden. Um Risken für Umwelt und Gesundheit zu vermeiden, sollte daher das Vorsorgeprinzip gelten und die Freisetzung gentechnisch manipulierter Lebewesen untersagt werden, fordert Greenpeace http://www.greenpeace.at .

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 9.9.2001
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