Ein Viertel organische Abfälle im Restmüll – da ist kluges Handeln angesagt!
Genau um dieses Viertel lassen sich die Kosten der Restmüllentsorgung verringern, wenn es uns gelingt, dass organische Abfälle nicht mehr in der Mülltonne landen.
Abfälle zu vermeiden und zu verwerten soll vorrangiges Ziel einer zeitgemäßen Abfall- und Kreislaufwirtschaft sein. Wenn auch die Bioabfuhr in den größeren Ortschaften sehr gut organisiert ist, stellt sich in den umliegenden Dörfern oft die Frage – wohin mit den organischen Abfällen aus Küche und Garten?
Eigenkompostierung ist eine hervorragende Möglichkeit diese „Abfälle“ zu verwerten und daraus selber hochwertigen Kompost als natürlichen Bodenverbesserer und Dünger für den eigenen Garten herzustellen. Im Prozess der Kompostierung wird in Pflanzen gebundenes CO2 teilweise in schwer abbaubaren Humussubstanzen langfristig gebunden. Daher wirkt ein gesunder Boden als CO2 Senke. Man sollte den Kompost als erneuerbare Ressource betrachten – Biomasse, die langfristig in Form von Humus und natürlichem Kohlenstoff im Boden gelagert ist.
Kompost ist eine erneuerbare Ressource und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
Bei unrichtiger Durchführung können dabei allerdings Hygiene-, Schädlings- oder Geruchsprobleme entstehen.
Eigenkompostierung ist keine hochwissenschaftliche Angelegenheit und kann von jedem, bei Beachtung weniger aber wichtiger Regeln betrieben werden.
Der Umweltausschuss Pfarrkirchen veranstaltet deshalb gemeinsam mit dem BAV-Rohrbach einen Praxisnachmittag zum Thema „richtige Eigenkompostierung“. Frau Ing. Ursula Salomon vom BAV-Rohrbach wird gemeinsam mit den Teilnehmern einen Komposthaufen anlegen und wertvolle Praxistipps und Unterlagen für uns bereithalten.
10. Juni 2011 um 15.00 Uhr
bei der Kompostanlage Hain Martin in Gerastorf.
Dauer ungefähr 2 Stunden.
Die Veranstaltung ist kostenlos - eine Anmeldung ist nicht erforderlich.