Ruine Falkenstein - Schwerpunktaktionen 2011 Erstes von insgesamt vier Schwerpunktwochenenden 2011 war großer Erfolg
vlnr: David Gibis (Passau), Bgm. Martin Raab und Johann Raab (Hofkirchen i.M.), Künstlerin Elke Rott mit Sohn Robin sowie Lukas Schröder aus Passau
Foto: Marktgemeinde Hofkirchen
Rettung der Ruine Falkenstein – Erstes von insgesamt vier Schwerpunktwochenenden 2011 mit großem Erfolg
Stadt Passau stellte engagierte junge HelferInnen zur Verfügung!
Sehr erfolgreich konnte das erste von insgesamt vier geplanten Schwerpunkt-Wochenenden im Zuge der 2011 stattfindenden Sanierungsarbeiten zur Rettung der Burgruine Falkenstein durchgeführt werden. Von Freitag 24. bis Sonntag 26. Juni verbrachte ein engagiertes und interessiertes Team ein schönes Arbeitswochenende in den historischen Mauern der Burgruine Falkenstein. Am Programm standen Verfugungs- und Mauersanierungsarbeiten am Pallas, dem am besten erhaltenen Raum der Hauptburg.
Die Burgruine Falkenstein ist jene Burg in Oberösterreich mit dem ältesten noch unberührten, im Original vorhandenen Mauerwerk (13. bis 15. Jahrhundert). Die Steinmaurerkunst der Ruinenbaumeister war handwerklich ganz besonders hoch qualifiziert und ist in dieser Qualität sonst kaum mehr auffindbar.
Entsprechend interessant gestalten sich die Arbeiten zur Wiederherstellung intakter Mauerfugen und Sanierung zerstörter Mauerteile. Ziel ist nicht der Wiederaufbau der Burgruine sondern das Verhindern des weiteren Zerfalls der historisch wertvollen Mauern.
Gleich am ersten Schwerpunktwochenende 2011 stand dafür ein sehr hochkarätiges Team zur Verfügung: Angeführt vom Ruinenexperten DI Robert Wacha vom Bundesdenkmalamt und dem Passauer Stadtrat und Archäologen Matthias Koopmann stellten sich aus Passau die bekannte Künstlerin Elke Rott mit ihrem Sohn Robin sowie Lukas Schröder und David Gibis für die Sanierungsarbeiten zur Verfügung. Aus Hofkirchen i.M. beteiligten sich Johann Raab (Hundsfülling), Bgm. Martin Raab und der österreichweit bekannte Baubiologe Alfred Ruhdorfer am Arbeitseinsatz.
Johann Raab, Geschichtsforscher aus Hofkirchen i.M.
Tenor des Sanierungsteams:
„Die Arbeit von Freitag Früh bis Sonntag Abend hat uns riesigen Spaß und Freude bereitet. Wir haben nach einer kurzen Einschulung durch Herrn DI Wacha vom Bundesdenkmalamt gemerkt, dass die erforderlichen Verfugungsarbeiten ganz leicht ausführbar sind. Auch die Instandsetzung halb zerstörter Mauerteile lässt sich mit ein wenig Kreativität sehr gut durchführen.“
Der Arbeitsplatz Burgruine Falkenstein stellte sich für alle Aktivisten als sehr angenehm heraus. „Drei Tage natürliches Vogelgezwitscher, Bekanntschaft mit Eidechsen und anderem Kleingetier und vor allem die stimmungsvolle Atmosphäre inmitten des alten Gemäuers bescherten uns nicht nur ein arbeitsreiches sondern ein mindestens ebenso entspannendes Wochenende“ freute sich die Passauer Künstlerin Elke Rott mit Sohn Robin.
David Gibis aus Passau – ein Arbeitsplatz in herrlicher Natur und altem Mauerwerk
Der nächste Arbeitseinsatz findet von Freitag 15. Bis Sonntag 17. Juli statt. Man kann sich dabei auch an einzelnen Tagen engagieren. Die zu erledigende Arbeit ist mit etwas Kreativität sehr leicht zu bewältigen. Die gemeinsame Tätigkeit mit gleichgesinnten netten Menschen bereitet viel Freude und ist eine gute Möglichkeit, neue interessante Bekanntschaften zu machen. Werkzeug und Material sind vorhanden. Jede hilfreiche Hand ist ein kleiner Meilenstein zum Erfolg, dem Erhalt der Burgruine Falkenstein.
Falls Sie Lust und Laune, Zeit und Interesse dafür haben melden Sie sich bitte bei Bgm. Martin Raab dazu an.
Weitere Arbeitseinsätze:
29. bis 31. Juli und 12. Bis 14. August 2011 – jeweils Freitag bis Sonntag, die Teilnahme an Einzeltagen ist auch möglich
Mehr Infos: www.hofkirchen.at
Wer keine Zeit zur persönlichen Teilnahme an den Arbeitseinsätzen findet, kann mit einer kleinen beliebig hohen Geldspende auch zur Rettung der Ruine Falkenstein beitragen.