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EU-Bericht: Verkehr führt zu größeren Umweltbelastungen

Ökologische Nachhaltigkeit des Verkehrs nimmt ab

Kopenhagen/Wien - Die durch den Verkehr verursachte Umweltbelastung nimmt innerhalb der EU weiter zu. Dies geht aus dem Bericht Term-2001 http://reports.eea.eu.int/term2001 hervor, der von der Europäischen Umweltagentur EUA im Vorfeld einer gemeinsamen Sitzung der Verkehrs- und Umweltminister der Union am kommenden Wochenende veröffentlicht wird.

"Insgesamt geht aus dem Bericht hervor, dass die ökologische Nachhaltigkeit des Verkehrs in der EU nicht zu-, sondern eher abnimmt", so der Exekutivdirektor der EUA, Domingo Jimenez-Beltran. "Fortschritte zu einem nachhaltigeren Verkehrssystem haben sich als zwingend notwendig erwiesen, und es müssen doppelte Anstrengungen unternommen werden, um ökologische Erwägungen in die Verkehrspolitik zu integrieren." Durch beträchtliche Emissionen von toxischen Schadstoffen und Treibhausgasen, die Erzeugung von Abfällen und Lärm sowie die Zerstückelung der Landschaft trage der Verkehr zur Schädigung der Umwelt und der Gesundheit der Menschen bei, so Jimenez-Beltran.

Heftige Kritik wird von der Umweltagentur daran geübt, dass die Erfüllung der politischen Zielsetzungen für einen "grüneren" Verkehr noch in weiter Ferne liege. Der anhaltende Trend zur verstärkten Nutzung von Fahrzeugen und Flugzeugen führe dagegen zu einem schnelleren Wachstum des Personen- und Gütertransports im Vergleich zum gesamten Wirtschaftswachstum. Steigende Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sind die Folge.

Die positiv zu verzeichnenden Trends beziehen sich auf die geringere Luftverschmutzung durch neue Straßenfahrzeuge aufgrund verbesserter Technologien und Kraftstoffe. Daraus ergab sich eine erhebliche Verbesserung der städtischen Luftqualität, auch wenn diese in vielen Städten noch immer gesundheitliche Risiken in sich birgt und weitere Anstrengungen notwendig mache, so der Bericht. Im Verlauf der vergangenen beiden Jahrzehnte hat sich die Energieausbeute des Fahrzeugverkehrs leicht verbessert, allerdings sind die Verbesserungen der Kraftstoffeffizienz neuer Fahrzeuge teilweise wieder durch den niedrigen Auslastungsgrad und stärkere Motoren zunichte gemacht worden.

Der Bericht fordert eine bessere Integration ökologischer Erwägungen in alle Bereiche verkehrspolitischer Entscheidungen, um das Verkehrswesen ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Kritik wird auch daran geübt, dass nationale Strategien nicht immer im Einklang mit den Strategien und der Politik der Europäischen Union stehen. Am auffälligsten sind die Versäumnisse zur Umsetzung des Ziels, die Kosten für Umweltschäden, Unfälle und Staus in die für jedes Verkehrsmittel erhobenen Preise einfließen zu lassen.

Der Bericht spricht davon, dass die Emissionen aus dem Verkehr deutlich zurückgegangen sind, während sich der Energieverbrauch im Verkehrssektor seit 1985 um 47 Prozent erhöht hat. Der Verkehr hat einen Anteil von 24 Prozent an den vom Menschen verursachten CO2-Emissionen. Dabei entfallen 84 Prozent allein auf den Straßenverkehr.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 15.9.2001
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