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Hacker lähmt DVD-Industrie

Japanische Produzenten verschieben Produkteinführungen

Tokyo- Japanische Hersteller von DVDs (Digital Video Discs) sehen sich gezwungen, die seit langem erwartete Markteinführung von neuen Audio-Geräten zu verschieben. Einem Hacker aus Norwegen war es nämlich letzten Monat gelungen, den Kopierschutz der DVDs zu knacken. Er hatte eine Anleitung zum Download von DVD-Daten ins Internet gestellt, was zu einem Aufschrei verschiedener Besitzer von Urheberrechten führte.

Matsushita Electric Industrial http://www.mew.com wird die Einführung von DVD-Audio- und Videogeräten um sechs Monate verzögern, während Pioneer Corporation http://www.pioneer.co.jp/index-e.html momentan noch nicht entschieden ist. Der Vorfall schockierte die gesamte DVD-Industrie, die durch steigende Umsätze bei DVD-Playern gerade einen ersten Aufschwung erfahren hatte und daran war, eine großangelegte Marketingoffensive zu starten.

Ein Sprecher von Matsushita meinte, dass der Hacker die Kopierschutzfunktion in Softwareelementen, die Computer mit DVD-ROM-Laufwerken verbinden, aufgebrochen hatte. Dadurch hätte er es ermöglicht, dass DVD-Daten wie Musik auf die Festplatte geladen und in weiterer Folge über das Internet verbreitet werden können. Bei Content-Anbietern klingelten sofort die Alarmglocken, und sie baten japanische Unternehmen um den Aufschub von geplanten Produkteinführungen. "Wir nehmen die Befürchtungen der Content-Produzenten sehr ernst", so der Matsushita-Sprecher.

Ein anderer Matsushita-Mitarbeiter versicherte, dass die bereits auf dem Markt befindlichen DVD-Video-Geräte nicht zur Verwendung mit Computern bestimmt seien und daher kein Grund zur Besorgnis bestünde. Der Hacker hätte nämlich spezielle Software der Xing Technology Corporation http://www.xingtech.com geknackt, die es Computern erlaubt, DVDs zu lesen. Hiroshi Takada von ABN Amro Securities http://www.abnamro.com meint dazu: "Der Vorfall könnte große Schatten auf den DVD-Markt werfen. Er deutet nämlich darauf hin, dass DVD-Produzenten wegen des Urheberrecht-Problems in einen Teufelskreis geraten werden."

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 6.12.1999
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