Wien/Berlin - Die österreichische Post stellt
derzeit Überlegungen an, wie die Versandlogistik in Zeiten des E-Commerce
optimiert werden kann. Konkret geht es beispielsweise um sperrige
Versandwaren wie Kühlschränke oder Einrichtungsgegenstände, die der
Empfänger - aus welchen Gründen auch immer - nicht annehmen möchte. In den
USA ist man da bereits einen Schritt weiter. Mit einem neuen Service will
der U.S. Postal Service (USPS) Online-Käufern die bequeme Rücksendung von
Fehllieferungen ermöglichen.
Und das funktioniert so: Nachdem der Käufer den Verkäufer auf die
Notwendigkeit der Rücksendung aufmerksam gemacht hat, kann sich der Käufer
übers Internet ein Etikett beschaffen und für die Rücksendung ausdrucken.
Das Paket wird dann mittels Postzusteller oder über eine Filiale des U.S.
Postal Service an den Anbieter zurückgeschickt. Online-Händler, die diesen
Service nutzen möchten, können sich via Web http://www.uspsPriorityMail.com
registrieren sowie Vorlagen und den nötigen Programmcode herunterladen.
Der Logistikdienstleister Lufthansa Airplus http://www.airplus.de erprobt
derzeit in seinem Geschäftsbereich Direct-Marketing in Kooperation mit der
Deutschen Post sowie dem Projektpartner Pitney Bowes die Optimierung des
Briefversands. Eine neue Technik erlaubt den Austausch von Geschäftsdaten
wie Stückzahl, Postleitzahl und Frankierwert für die Einlieferung von
Briefsendungen, die der Post eine vereinfachte Disposition und
Rechnungsstellung ermöglicht. Die Briefsendungen erhalten statt der
herkömmlichen Frankierung dann einen Barcode. Für die Kunden ergibt sich
daraus eine erhöhte Transparenz beim Transport ihrer Sendungen (Tracking)
und Kostenvorteile, da Portoguthaben nicht wie bisher im voraus zu zahlen
sind.