Mundart und Dialekt pur!

G'sunga, G'spüt & G'lesn Nachbericht im Mühlviertel-TV.
Volles Haus im Pfarrsaal Kollerschlag bei der Veranstaltung „G’sunga, g’spüt und g’lesn“: Obmann Wolfgang Baumüller (re.), Obmann Johann Falkinger (vo. mitte) und die Leinöls (hi.)
KOLLERSCHLAG: Leicht lachen hatten „Grenzgänger-Obmann“ Wolfgang Baumüller und die Projektleiterin Mag. Eva Maria Hofer: Die zweite Kulturveranstaltung des neuen Vereins im Pfarrsaal war ausgebucht. Die Familienband „Leinöl“ aus Julbach setzte sich gekonnt in Szene und die Literaten gaben der Veranstaltung eine professionelle Note.
Mit etwas Unsicherheit ging die Vereinsführung „Grenzgänger - Verein für Dorfentwicklung und Kultur“ an die Vorbereitung der Veranstaltung „G’sunga, g’spüt und g’lesn“ heran. Ist Dialekt und Mundart salonfähig? Die Rechnung ging voll auf! Alte Volkslieder und Weisen auf die „Schräge Art“ vorgeführt und dazu noch Action des Publikums, das gelang der sechsköpfigen Familienband „Leinöl“ aus Julbach, das brachte Schwung in die Veranstaltung. Johann Falkinger, Obmann der Hanriedergemeinde, führte stilgerecht und humorvoll durchs Programm. Sein trockener Humor passte gut zum Ensemble. Paula Höllinger und Carmen Wurm trugen eigene Essays vor. Hildegard Girligner und die Schülerinnen Sophie Hagenhofer und Magdalena Pühringer lasen aus Werken des Mundartdichters Norbert Hanrieder, eine Mundart, die man nur im oberen Mühlvierten gut versteht. Dass Mundart nicht nur Domäne der älteren Generation ist, bewiesen die beiden Schülerinnen, sie mischten da auch schon gekonnt mit. Dazu Leinölerdäpfel, frisch aus der Pfanne, servierte Herbert Reischl mit seinem Team in der Pause.
Ein Nachbericht der Veranstaltung ist auch im Mühlviertel-TV unter www.muehlviertel.tv online.

Quelle: Grenzgänger - Ignaz Märzinger, erschienen am 23.11.2011
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