Therapiegarten soll mit Benefiz-Konzert Wirklichkeit werden

Als Ruhezone für KrebspatientInnen ist der Therapiegarten am Krankenhaus Rohrbach gedacht, der ab Herbst errichtet wird. Ein Benefizkonzert soll Geld dafür bringen.
ROHRBACH: Steine, eine Wasserstelle, Sitzgelegenheiten und ein Weg, der den Weg durch Krankheit und Therapie wiederspiegelt, werden neben den Pflanzen die wichtigsten Elemente des Gartens sein.
"Wir wollen den Patienten der Tagesklinik den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten", begründet Oberarzt Dr. Jörn Decker, Leiter der Onkologie, die Initiative. Er zeigt auch auf, dass der tagesklinische Bereich immer wichtiger wird: "Früher wurden 90 Prozent der Patienten stationär behandelt und nur 10 Prozent ambulant. Heute sind 40 Prozent Tagesaufnahmen." Generell hat sich die Zahl der PatientInnen in den letzten zehn Jahren verdoppelt, weshalb derzeit auch der Behandlungsbereich für Onkologie-Patienten vervierfacht wird.
Über den Sommer sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein, dann kann mit der Gestaltung des 120 Quadratmeter großen Hofes begonnen werden. Tatkräftige Unterstützung erhält die Onkologie von der Gartenfachschule Ritzlhof sowie von der FengShui- und Farbberaterin Erika Hacker. Auch finanziell gibt es Unterstützung und diese kommt vom Verein pro Krankenhaus Rohrbach: Dieser veranstaltet am 19. Mai ein Benefizkonzert im Centro. "Das Motto 'Schau nicht weg' soll Aufforderung an jene sein, denen es gut geht, einen Beitrag zu leisten", betont Obmann Hermann Haselgruber. Zu hören sind die Gruppen Leinöl, o*combo, die kons-geiger aus Graz, das Quattro Brassquartet und Martina Haselgruber.
Quelle: Dr. Regina Schnellmann, erschienen am 11.5.2012
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