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Österreichisches Wörterbuch feiert 50. Geburtstag

4,5 Mio. Exemplare bisher verkauft

Wien - Das Österreichische Wörterbuch http://www.oebvhpt.at feiert seinen 50. Geburtstag. Das Wörterbuch, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur als Basis der Rechtsschreibung im Schulwesen und der staatlichen Verwaltung dient, wurde seit der ersten Auflage rund 4,5 Mio. Mal verkauft.

"Das Österreichische Wörterbuch (ÖWB) ist ein Rechtschreibwörterbuch auf der Grundlage des österreichischen Deutsch, das heißt es beschreibt speziell dessen Besonderheiten in Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Sprachgebrauch", so Herbert Fussy, Leiter der Redaktion des ÖWB. "Des Österreichers Wörterbuch" habe ein bekannter Journalist in einer Glosse das ÖWB genannt. "Generationen haben das Wörterbuch während ihrer Schulausbildung kennengelernt und vielen ist es als das grüne und das rote Wörterbuch geläufig geblieben", so Fussy zu pte.

1969 konnte das ÖWB in der 29. Auflage die erste Million verkaufter Exemplare feiern. Anfangs war es ein Rechtsschreibwörterbuch mit knapp über 20.000 Stichwörtern auf 276 Seiten und nannte sich selbst Auswahlwörterbuch. In der Zwischenzeit umfasst das ÖWB 984 Seiten mit rund 77.000 Stichwörtern sowie eine 888-seitige Schulbuchausgabe.

"Die Rivalität mit den anderen deutschen Varietäten, besonders norddeutschen, und die Auseinandersetzung um Aufnahme oder Ablehnung von Sprachtrends und Sprachentwicklungen prägen diese Jahrzehnte, derzeit sind es die Sprachen des Informationszeitalters und der New Economy, die breite Diskussionen auslösen", so Fussy. "Die Sprache im Informationszeitalter ist jedoch nicht mehr einsprachig, da haben nach wie vor die Regionalsprachen ihren Platz. Dabei scheint das österreichische Idiom in den Medien eine Renaissance zu erleben", so der Herausgeber. "Das Körberl, bitte", "Kartoffelsalat bleibt Kartoffelsalat" und "Hackeln statt packeln" sind alltägliche und allgegenwärtige Facetten. "Es entstehen immer wieder neue Austriazismen. Die Suche nach österreichischen Besonderheiten spielt eine große Rolle bei der Wörterbucharbeit", meint Fussy.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 9.10.2001
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