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30 Jahre Ärzte ohne Grenzen

Medizinische Hilfsorganisation setzt auf finanzielle und politische Unabhängigkeit

Wien - Ärzte ohne Grenzen http://www.aerzteohnegrenzen.at feiert 30 Jahre humanitäre Hilfe. "Unabhängige humanitäre Hilfe war noch nie so notwendig wie heute", betonte der Gründer und Präsident von Ärzte ohne Grenzen Österreich Clemens Vlasich heute, Dienstag, vor Journalisten. Seit der Gründung sei die größte medizinische Hilfsorganisation professioneller geworden, die Rahmenbedingungen für die Einsätze hätten sich allerdings stark verändert. Finanzielle und politische Unabhängigkeit sei wichtiger denn je, so Vlasich.

Jedes Jahr gehen über 3.000 freiwillige Ärzte, Krankenschwestern und Logistiker in mehr als 80 Länder der Welt auf Einsatz. "Auch 100 Österreicher waren seit der Gründung des Wiener Büros 1994 im Einsatz", sagte Pressesprecherin Gabriele Faber-Wiener. Rund 40 Prozent von ihnen sind Ärzte, 30 Prozent Angehörige anderer medizinischer Berufe, der Rest sind Nicht-Mediziner. Die durchschnittliche Einsatzdauer beträgt vier bis fünf Monate.

Die freiwilligen Mitarbeiter im Einsatz, "Expats" genannt, gelten als wichtiges Bindeglied zwischen den Völkern in Not und der heimischen Öffentlichkeit. Durch ihre persönlichen Eindrücke gelingt es eher, Menschen in Österreich für entfernte Länder zu interessieren als durch trockene Studien, so Faber-Wiener. "Der Bekanntheitsgrad von Ärzte ohne Grenzen in Österreich hat sich seit der verstärkten Öffentlichkeitsarbeit von 21 Prozent auf fast 60 Prozent verdreifacht", betonte die Pressesprecherin.

Um die Unabhängigkeit zu gewährleisten, ist die Hilfsorganisation auf Spendengelder angewiesen. "Kein einziger Spendenschilling wird allerdings für Werbung verwendet", so Faber-Wiener. Durch die Steigerung des Bekanntheitsgrades seien auch die Spendengelder gewachsen. Derzeit gibt es in Österreich mehr als 150.000 Spender. Insgesamt 21 der 400 weltweiten Projekt wurden heuer bereits aus Österreich mit Spenden von über 40 Mio. Schilling finanziert. Das Jahresbudget beträgt derzeit 57 Mio. Schilling.

Die als Verein organisierte Hilfsorganisation zählt derzeit 14 Angestellte im Wiener Büro. Daneben gibt es zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter, die für die medizinische Bibliothek, Übersetzungen, administrative Tätigkeiten und die Spendenbetreuung verantwortlich sind. In der nun startenden Kommunikationskampagne wir die österreichische Bevölkerung zu weiteren Zuwendungen aufgerufen.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 11.10.2001
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