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Miniozonlöcher über Nordeuropa entdeckt

Stürme der Nordatlantischen Zirkulation reißen Löcher in Schutzschicht

Washington - Klimatologen aus den USA und Norwegen haben über Nordeuropa Miniozonlöcher entdeckt. Die Löcher in der atmosphärischen Schutzschicht werden durch Stürme über dem Atlantik gerissen und verschwinden nach kurzer Zeit wieder, berichten Yvan Orsolini und Varavut Limpasuvan im Fachblatt Geophysical Research Letters (Ausg. 20, S. 4099) http://www.agu.org/grl . Die Ozonschicht schützt vor der gefährlichen ultravioletten Strahlung der Sonne.

Die Stürme wirbeln die Atmosphäre durcheinander und transportieren dabei ozonarme Luft in die betreffenden Schichten der Atmosphäre, erklären die Wissenschaftler das Phänomen. Hauptursache dieser Wirbel sei die so genannte Nordatlantische Zirkulation, ein wichtiger "Wettermacher" für Europa, der für den Luftaustausch zwischen Nordamerika und Europa sorgt. Skandinavien und Nordeuropa sind durch diese Zirkulation einer erhöhten ultravioletten Strahlung ausgesetzt als gewöhnlich, wie die Klimatologen im Fachblatt Nature http://www.nature.com schreiben.

Die Miniozonlöcher unterscheiden sich somit in der Entstehung von Ozonlöchern im Bereich der Pole. Hier werden chemische Reaktionen und somit reduziertes Ozon in höheren Atmosphären unter anderem durch Chlorfluorkohlenwasserstoffe von Menschenhand mitverursacht. Die Nordatlantischen Miniozonlöcher unterliegen natürlichen Prozessen, bei denen Ozon in der Atmosphäre ständig neu gebildet und zerstört wird. Die "Dicke" der Ozonschicht weltweit hängt davon ab, wie ozonreiche und ozonarme Luft gemischt werden. Um den Einfluss der Stürme auf die Löcher nachzuvollziehen, verglichen Orsolini und Limpasuvan Satelliten-Ozonmessungen von 20 Jahren mit den Messungen der Dauer und Stärke der Nordatlantischen Zirkulation. (ddp/sst)

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 2.11.2001
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