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Inspiration für nachhaltige kommunale Entwicklung

„Lernen von den Besten“ – Vermittlungsprogramm für angewandte Baukultur geht in Hinterstoder und Ottensheim in die zweite Runde.


Die Teilnehmer vom ersten Kurs
Foto: privat
Im Juli 2014 hoben die Baukulturgemeinde-Initiative LandLuft und der Kommunalverlag ein neues Bildungsangebot für  Verantwortungsträger und Aktivisten in ländlichen Kommunen aus der Taufe. Nach dem erfolgreichen Start in Vorarlberg erlebt die Baukulturgemeinde-Akademie ihre zweite Auflage am 2. und 3. Oktober 2014 in Oberösterreich. In den Vorbild-Gemeinden Ottensheim und Hinterstoder können Interessierte lernen, wie Baukulturprozesse funktionieren und daraus zukunftsträchtige Projekte entstehen.
 
Rückblick erste Runde Baukulturgemeinde-Akademie
 Unter dem Motto „Lernen von den Besten“ organisierten die Baukulturgemeinde-Initiative LandLuft und der Kommunalverlag in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund am 3. bis 4. Juli 2014 erstmals die Baukulturgemeinde-Akademie. Die Vorarlberger Gemeinden Lauterach und Zwischenwasser öffneten als Gastgeber Tür und Tor ihrer Vorzeigeprojekte. Darunter die preisgekrönten Dorfzentrumsprojekte in Lauterach oder der Passivhaus-Kindergarten und das neue räumliche Entwicklungsleitbild in Zwischenwasser. Im Dialog mit den Verantwortungsträger/innen der beiden Kommunen lernten die TeilnehmerInnen der Akademie, wie man baukulturelle Prozesse so organisiert, dass die Bevölkerung sich einbringt, die Ergebnisse mitträgt und die kommunale Lebensqualität dadurch nachhaltig steigt.
 
Dem Ruf der Akademie waren Interessierte aus ganz Österreich gefolgt. Sie zeigten sich begeistert vom praxisorientierten Angebot. „Der intensive Austausch mit denjenigen, die hinter all den zukunftsweisenden Projekten in diesen Vorbildgemeinden stehen, hat wirklich den Eindruck vermittelt, dass wir von den Besten gelernt haben", so der Teilnehmer Daniel Baumgartner von der Steiermärkischen Landesregierung am Ende zweier eindrucksreicher Tage. „Die vielen spannenden Baukulturprojekte machen die Gemeinden in Vorarlberg zu einem echten Vorbild“, so Bauamtsleiterin Daniela Riepan aus der Gemeinde Velden am Wörthersee (Kärnten), die bei der Akademie-Premiere ebenfalls mit von der Partie war.
 
Baukulturgemeinde-Akademie: Zweiter Termin am 2. und 3. Oktober 2014 in Oberösterreich
 Nach der erfolgreichen Jungfernfahrt sticht das Schnellboot der Baukulturgemeinde-Akademie diesmal in Oberösterreich in See. Am Donnerstag, 2. und Freitag, 3. Oktober 2014 schlüpfen die  Baukulturgemeinden Hinterstoder und Ottensheim in die Gastgeberrolle. Ein umfassendes Vermittlungs-, Diskussions- und Exkursionsprogramm verspricht den TeilnehmerInnen fundiertes Praxiswissen für zukunftsfähige Entwicklungsprozesse in Gemeinden. Eingeladen sind all jene, die sich für baukulturelle Themen interessieren, seien es Kommunalpolitiker/innen, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung oder ehrenamtlich Engagierte. Ein spezielles Fachwissen ist ausdrücklich nicht erforderlich.
 
Information und Anmeldung: http://akademie.landluft.at
Das vollständige Programm der Baukulturgemeinde-Akademie in Oberösterreich kann unter servus@landluft.at angefordert werden.

Was ist die Baukulturgemeinde-Akademie?
 „Die Baukulturgemeinde-Akademie ist ein speziell konzipiertes Weiterbildungsformat für Entscheidungsträger und Interessierte aus Politik, Verwaltung und Planung und füllt durch diesen Fokus ein echtes Vakuum in der österreichischen Wissensvermittlung“, so Michael Zimper, Geschäftsführer des Kommunalverlags, der gemeinsam mit dem Verein LandLuft diese Akademie anbietet. Die Wissensvermittlung zur Verbesserung der Bau- und Planungskultur in der eigenen Gemeinde erfolgt mittels Workshops, Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen zu außergewöhnlichen Bauprojekten. „Die Themen der Akademie reichen von der Bodenpolitik bis zur Entwicklung und Umsetzung kommunaler Bauprojekte, von der Bürger/innen-Beteiligung bis zur Arbeit mit Bauberatung und Gestaltungsbeiräten, von der Raumplanung bis zu umfassenden Dorfentwicklungsprozessen. Sie beleuchteten somit unterschiedlichste baukulturelle Aspekte in Gemeinden“, so Roland Gruber, Obmann des Vereins LandLuft.

 

 

Quelle: Martin Lengauer, Ursula Krauße, erschienen am 8.8.2014
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