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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Knochen aus körpereigenem Gewebe gezüchtet

BioSeed-Oral Bone im Oberkiefer eingesetzt

Freiburg - Einer Forschergruppe der BioTissue Technologies AG http://www.biotissue-tec.com , des Uniklinikums Freiburg http://www.uniklinik-freiburg.de und der Berliner Charité http://www.charite.de ist es gelungen, aus Knochenhautgewebeproben von Patienten Knochen zu züchten. Die körpereigenen Knochen wurden anschließend im Oberkiefer des Patienten eingesetzt. BioTissue ist bereits in Besitz eines weltweiten Patents über die serienreife Technologie.

Das körpereigene Knochenersatzprodukt BioSeed-Oral Bone biete den Vorteil, dass der gezüchtete körpereigene Knochen bei der Verpflanzung nicht abgestoßen wird. Die Technologie könnte so bei der Züchtung weiterer Knorpel- und Knochenarten bis hin zur Züchtung von Gefäßen, Nerven, Muskeln sowie langfristig kompletter Organe Anwendung finden.

Erstmals durchgeführt wurde die Behandlungsmethode am Freiburger Universitätsklinikum. "Der individuell für den Patienten gezüchtete Knochenzellverband wird in die noch vorhandene Kiefersubstanz des Patienten eingebracht. Damit steht ein patienteneigener Knochen zur Verfügung, ohne ihn an einer anderen Stelle schmerzhaft und mit spezifisch auftretenden Komplikationen zu entfernen", sagte der Direktor der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Rainer Schmelzeisen. In der durch BioSeed-Oral Bone verstärkte Knochensubstanz könne die künstliche Zahnwurzel fest verankert werden. Zudem ist die Methode sowie die Entnahme der Knochenhautsubstanz laut Schmelzeisen schonender und risikoärmer als herkömmliche Methoden. "Beide Verfahren sind ambulant möglich".

Die BioTissue Technologies AG notiert seit Dezember 2000 am Neuen Markt in Frankfurt. Das Unternehmen ist auf die Herstellung lebender Gewebeersatzprodukten (Tissue Engineering-Produkten) aus patienteneigenen Zellen spezialisiert.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 24.11.2001
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