Los Angeles - Die häufige Verwendung des
Internets geht auf Kosten des Fernsehens und nicht – wie oft behauptet –
zu Lasten sozialer Kontakte mit Freunden und Familie. Das ist ein
zentrales Ergebnis des zweiten Internet Reports der Universität von
Kalifornien UCLA http://www.ccp.ucla.edu . Der Report bietet eine
umfassende Studie zu zahlreichen Fragen der Internet-Nutzung.
Internet-User sehen laut Studie 4,5 Stunden weniger pro Woche (12,3
Stunden) fern als Menschen ohne Internet-Zugang (16,8 Stunden). Je
erfahrener der User im Web ist desto eher reduziert er die Zeit vor dem
TV-Gerät. Dafür verbringen häufige "Web-Surfer" sogar mehr Zeit mit
Freunden bei "Off-line-Aktivitäten" als Nicht-Internet-Nutzer. Die Zeit,
die beide Gruppen mit der Familie verbringen, ist in etwa die gleiche.
Der durchschnittliche US-Internet-User verbringt laut Studie 9,8 Stunden
pro Woche im Web.
Die ausführliche Studie beschäftigt sich auch mit den Fragen: Wer ist
online? Wer nicht und wieso? Was tun die User online? Sind sie zufrieden?
Was hindert Menschen ins Internet zu gehen? Weitere Fragestellungen
beschäftigen sich mit Inhalten, dem Konsumentenverhalten im Internet und
den sozialen und psychologischen Auswirkungen. Die Studie ist unter
folgender Adresse als PDF-Datei erhältlich:
http://ccp.ucla.edu/pdf/UCLA-Internet-Report-2001.pdf