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Umwelt/Gesundheit/Bildung/Forschung
Aufruf zum internationalen Aktionstag gegen Pestizideinsatz

Öko-Landbau als einzige Alternative zur weltweiten Chemiebelastung

Wien - Anlässlich des internationalen "Day of No Pesticide Use" heute, Montag, schließt sich die Umweltorganisation http://www.global2000.at dem internationalen Aktionstag gegen Pestizideinsatz an. Insbesondere gegen den Einsatz von den gefährlichen "persistant organic pollutants" (POPs) wollen die Umweltorganisationen auftreten. Diese Chemikalien, zu denen auch Gifte wie DDT und Dioxin zählen, bedrohen die gesamte Menschheit.

Der heutige Aktionstag soll auch zum Gedenken an die verheerende Katastrophe in der Pestizidfabrik von Bhopal in Indien im Jahr 1984 erinnern. "Die gefährlichen Chemikalien können unter anderem Krebs verursachen, den Hormonhaushalt stören und das Immunsystem schädigen. Die Konzentration der POPs erreicht in manchen Regionen solche Ausmaße, dass die Muttermilch für Säuglinge nicht mehr genießbar ist", so Klaus Kastenhofer, Anti-Pestizid-Spezialist bei Global2000 zu pte. POPs sind biologisch nicht abbaubar, reichern sich in der Umwelt an, werden mit Luft und Wasser in entfernte Erdteile transportiert und gelangen so in das Fettgewebe oder in das Knochenskelett von Menschen und Tieren.

"Im Prinzip gibt es nur einen einzigen Ausweg aus dieser Misere. Und dieser heißt ökologischer Landbau", meint Christian Reinhard Vogl, vom Institut für ökologischen Landbau an der Universität von Bodenkultur in Wien gegenüber pte. Genaue gesetzlich geregelte Richtlinien schreiben vor, welche Arten von Chemikalien erlaubt seien. "Chlor-Kohlenwasserstoffe und Organo-Phosphor Verbindungen sind im Öko-Landbau verboten", so der Wissenschaftler. Jeder, der gegen Pestizide sei, müsse den ökologischen Landbau fördern. Dies sei letztlich das einzige Mittel sowohl Böden, Wasser, Luft und Menschen zu schützen. http://www.panna.org/panna

Im Rahmen einer weltweiten E-Mail-Aktion heute, Montag, rufen heimische Umweltschutzorganisationen die österreichische Regierung zur Ratifizierung der Stockholmer Konvention auf. Im Mai 2001 wurde zum Verbot von POPs die Stockholmer Konvention von 127 Regierungen, darunter auch der österreichischen, unterzeichnet. Die Stockholmer Konvention ist die internationale, rechtliche Grundlage für die weltweite Beseitigung von POPs. Sie tritt aber erst in Kraft, wenn sie von 50 Staaten ratifiziert wurde. Bisher ratifizierten erst zwei Staaten, Kanada und Fiji, diese Abmachung.

 

Quelle: Pressetext Austria, erschienen am 7.12.2001
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